Da stehen die großen Klubs schon Schlange. Im Zentrum des Interesses steht ein erst 15 Jahre altes Talent. In acht Tagen feiert Tom Bischof seinen 16. Geburtstag. Und doch sind schon die ganz großen Kaliber der Branche hinter dem zentralen Mittelfeldspieler her. Dem Vernehmen nach buhlen neben Bayern München auch Borussia Dortmund und RB Leipzig um Bischof, aus dem Ausland sollen sich Klubs aus England und Italien gemeldet haben. In Leipzig und München soll sich Bischof vor Ort bereits über die infrastrukturellen, die sportlichen, aber sicherlich auch über die finanziellen Perspektiven informiert haben.
Angesichts des geballten Interesses wird die Möglichkeit eines langfristigen Verbleibs des Talentes bei der TSG zumindest medial kaum noch erwogen. Dabei ist der in Aschaffenburg geborene Bischof per Fördervertrag ohnehin noch bis 2022 an Hoffenheim gebunden. Bereits vor sechs Jahren war er vom TSV Amorbach in die Nachwuchsakademie der Kraichgauer gewechselt. Dem Hochveranlagten werden außergewöhnliche Technik und ein überdurchschnittliches Spielverständnis nachgesagt. Körperlich hat der zierliche U-16-Nationalspieler noch Entwicklungsbedarf. In der abgebrochenen Saison der U-17-Bundesliga Süd/Südwest hatte Bischof zuletzt mit drei Treffern in fünf Partien auf sich aufmerksam gemacht.
Trifft Bischof in München auf Galm?
In München könnte der Linksfuß zudem auf seinen Ex-Trainer treffen, sollte er direkt in die U 19 hochgezogen werden. Denn die trainiert künftig der Ex-Hoffenheimer und frischgebackene Fußballlehrer Danny Galm, der seinen diesen Sommer auslaufenden Vertrag bei der TSG nicht verlängert und sich nach München verändert hatte.
