Bundesliga

Dennis Aogo nimmt Entschuldigung von Jens Lehmann an

Nach rassistischer Nachricht des Ex-Nationaltorwarts

Aogo nach Telefonaten mit Lehmann: "Ich habe ihm das abgenommen, dass es ihm leid tut"

Äußerte sich nach Gesprächen mit Jens Lehmann: Dennis Aogo.

Äußerte sich nach Gesprächen mit Jens Lehmann: Dennis Aogo. picture-alliance

Aogo sagte am Mittwochabend in einer Videobotschaft: "Ich wollte mich kurz zu dem Vorfall äußern. Ich habe heute schon zweimal mit ihm telefoniert und will hier offiziell nochmal sagen: Ich nehme seine Entschuldigung an. Ich fand die Formulierung nicht gut und ich finde es ein Stückweit respektlos, weil man so etwas nicht schreibt - egal, an wen die Nachricht adressiert war. Trotzdem würde ich sagen: Jeder Mensch macht Fehler, das ist schon mal Nummer eins. Jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient. Und ich finde es auch nicht richtig, dass sich alle auf ihn stürzen."

Aogo weiter: "Ich habe ihm das abgenommen, dass es ihm leid tut und somit ist dieses Thema für mich erledigt. Ich werde dazu nichts mehr sagen und werde mich mit Sicherheit zeitnah mal mit ihm treffen und das Thema dann zeitnah, wie zwei Männer das tun, aus dem Weg räumen."

Lehmann hatte - wohl versehentlich - an Aogo eine WhatsApp-Nachricht mit dem Inhalt "Ist Dennis eigentlich euer Quotenschwarzer?" geschrieben, die dieser daraufhin veröffentlichte. Hertha-Investor Lars Windhorst löste wenig später den Beratervertrag mit Lehmann auf, dessen Tätigkeit als Aufsichtsrat beim Bundesligisten damit endet. Auch "Sky" will Lehmann nicht mehr als Experten einsetzen.

aho