Chemnitz-Kapitän Andreas Richter befindet sich nach seinem Herzinfarkt auf dem Wege der Besserung. Der 34-Jährige wurde nach zweieinhalbwöchigem Aufenthalt aus der Klinik entlassen und erholt sich derzeit in seiner Heimatstadt Cottbus. Im Oktober soll Richter mit der Reha beginnen.
Der am Donnerstag im Training zusammengebrochene Chemnitzer Kapitän Andreas Richter hatte einen Herzinfarkt erlitten, wie nähere medizinische Untersuchungen im Klinikum Chemnitz ergaben. Der CFC teilte am Freitag mit, die medizinische Situation Richters sei "ernst, aber stabil". Über die Genesungsaussichten des 33-Jährigen wollten weder Klinik noch Verein Angaben machen.
Andreas Richter, Kapitän beim Drittligisten Chemnitzer FC, ist am Donnerstag beim Vormittagstraining zusammengebrochen und musste zu Untersuchungen ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Er hat in seinem Fußballleben, das ihn von Cottbus über Plauen, Erfurt und Koblenz zum Chemnitzer FC führte, so manchen Sturm erlebt. Doch jetzt befindet sich Aufsteiger-Kapitän Andreas Richter auf besonders rauer See.
Den Humor hat man beim CFC nicht verloren. "Ich weiß nicht, ob ich spiele. Ich muss mich erst in die Mannschaft zurückkämpfen", antwortete Kapitän Andreas Richter (33) auf Anfrage. Dabei sehnen alle in der Mannschaft die Rückkehr des Abwehrrecken herbei.
Andreas Richter vom Chemnitzer FC muss für drei Meisterschaftsspiele in der Regionalliga aussetzen. Nach rohem Spiel hatte der CFC-Kapitän in der Partie gegen Hertha BSC Berlin II am vergangenen Mittwoch die Rote Karte gesehen. Heute gab der DFB auch weitere Sperren bekannt.
Das Foul am Münchner "Löwen" Vucicevic in der 83. Minute des Zweitligaspiels des FC Hansa Rostock gegen 1860 (1:1) kostet den Hansa-Abwehrspieler Tim Sebastian die kommenden drei Meisterschaftsspiele. Dies entschied das DFB-Sportgericht am Montag. Der Richterspruch ist ebenso rechtskräftig wie das Urteil gegen den Koblenzer Andreas Richter, den Fürther Schlussmann Borut Mavric sowie Braunschweigs Francis Banecki.
An 1860 München hat Andreas Richter (29) gute Erinnerungen. Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass der Koblenzer Innenverteidiger bei den "Löwen" das entscheidende 1:0 erzielte - wenn auch gegen deren Regionalliga-Mannschaft auf Schnee und Eis im Grünwalder Stadion.
Vor rund fünf Monaten hatte er gegen 1860 München II (2:1) sein letztes Pflichtspiel absolviert, beim 3:1 gegen Köln wurde er gleich zum stabilisierenden Faktor in der TuS-Abwehr: Andreas Richter hat sich eindrucksvoll zurückgemeldet.