Der Chemnitzer Mittelfeldspieler Richter war am Donnerstag während des Warmlaufens beim Morgentraining zusammmengebrochen. Zunächst leisteten die Teamkollegen Erste Hilfe, dann wurde der Spieler mit dem Rettungswagen ins Chemnitzer Küchwald-Krankenhaus gebracht.
Die CFC-Verantwortlichen hatten zunächst "nur" auf einen Schwächeanfall gehofft. Doch die genauere Diagnose lautet Herzinfarkt.
Richter werde "intensivmedizinisch therapiert", heißt es nun. Fraglich blieb, ob der erfahrene Spieler in den Sport zurückkehren kann. Wie der Chemnitzer Trainer Gerd Schädlich gegenüber dem MDR sagte, hatte es keine Anzeichen auf eine Herzerkrankung im Vorfeld gegeben.
Die Aufregung bei den "Himmelblauen" ist auch am Tag danach immer noch groß. Der gesamte Klub nahm Anteil. "Mannschaftskollegen und Trainer, alle Vereinsmitglieder und die Fans des Chemnitzer FC sind in Gedanken bei Andreas Richter und seiner Familie und wünschen ihm eine schnelle Genesung", schrieb der CFC.
Richter spielt seit 2009 bei den Sachsen und stand für die "Himmelblauen" in 72 Pflichtspielen in Regionalliga, dritter Liga und im DFB-Pokal auf dem Platz. Dabei gelangen dem Verteidiger 23 Treffer. Für die TuS Koblenz und Rot-Weiß Erfurt absolvierte er zuvor 90 Zweitligaspiele und traf fünfmal ins gegnerische Netz.
