Die SV Ried feiert in diesen Tagen ihr 20-jähriges Stadion-Jubiläum und hat nun zwei Heimspiele vor der Brust. Eines davon bestreiten die Oberösterreicher am Freitag gegen die Vienna. Die Döblinger reisen mit viel Selbstvertrauen an. Seit mittlerweile sieben Liga-Spielen ist die Vienna ohne Niederlage. Das möchte Ried nun ändern.
Die SV Ried hat ein schwieriges Jahr samt Bundesliga-Abstieg hinter sich. Nun bestreiten die Oberösterreicher ihr erstes Heimspiel in der 2. Liga. Gegen die Admira sollen drei Punkte her, um die Innviertel Arena wieder zu einer Festung zu machen.
Am Freitag kommt es im Innviertel zum Aufeinandertreffen zwischen Ried und der Admira. Vor allem für SVR-Tormann Andreas Leitner birgt das Spiel einiges an Brisanz.
Vor einem Jahr hat Andreas Leitner die Admira Richtung Rumänien verlassen. Jetzt ist der Tormann wieder zurück in Österreich und unterschreibt einen Zweijahresvertag bei der SV Ried.
Der ehemalige Admira-Torhüter Andreas Leitner wechselt in die rumänische erste Liga zu Aufsteiger Petrolul Ploiesti. Der 28-Jährige unterschrieb einen Zwei-Jahres-Vertrag.
Admira-Kapitän Andreas Leitner hat sich entschieden "seinen" Klub zu verlassen. Damit geht für den Tormann die Zeit in der Südstadt nach rund zwölf Jahren und 225 Pflichtspielen zu Ende.
Bei seiner ersten Station als Klubtrainer muss Andreas Herzog den Abstieg der Admira verdauen. "Ich habe in den letzten Wochen auch nicht die richtigen Mittel gefunden, weil wir eigentlich eine sehr gute Ausgangsposition hatten. Aber die haben wir leider sehr leicht und fahrlässig hergeschenkt", sparte der Wiener nicht an Selbstkritik.
So groß die Erwartungen der Admira nach der Verpflichtung von Andreas Herzog zu Saisonbeginn waren, so groß ist die Ernüchterung, dass man sich vor dem letzten Spieltag der Saison wieder mittendrin im Abstiegskampf befindet. Nach der deutlichen Heimpleite gegen Schlusslicht Altach steht für die Südstädter im Duell mit dem LASK ein alles entscheidendes Spiel an.
Mit dem vierten Sieg im vierten Frühjahrsspiel zog die Wiener Austria am Ende souverän in die Meistergruppe ein und darf nach dem sportlichem Umbruch im vergangenen Sommer über ein wichtiges Erfolgserlebnis jubeln. Unschöne Szenen von Seiten der Violetten-Anhänger nach Spielende warfen aber einen Schatten über den Feierabend.
Mit dem 2:0-Auswärtserfolg gegen Tabellenschlusslicht SCR Altach beendete die Admira ihre Negativserie von zehn sieglosen Spielen und durfte erstmals seit Anfang Oktober, wo man ebenfalls gegen die Vorarlberger gewann, wieder über drei Punkte jubeln. Für Admira-Kapitän Leitner ein ganz wichtiger Erfolg.