Ahlens Trainer Arie van Lent baute sein Team trotz des 2:0-Heimsieges gegen die Stuttgarter Reserve auf zwei Positionen um. Eine überraschende Änderung betraf dabei sicherlich die Torhüterposition, wo Maczkowiak durch Kühn ersetzt wurde. Außerdem ersetzte van Lent Kluft durch Hille. Der Coach des 1. FC Heidenheim, Frank Schmidt, veränderte seine Startaufstellung im Vergleich zur 0:1-Heimniederlage gegen Regensburg auf drei Positionen. Zum einen ersetzt Bagceci Sirigu, der nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt war. Außderdem begann Weil für Schitthelm, und Sauter ersetzte Spann.
Der 28. Spieltag
Heidenheim begann zunächst druckvoll und attackierte die Gastgeber früh. Die Wechsel schienen die Mannschaft nicht groß aus dem Konzept gebracht haben, der FCH kombinierte sich besonders in der Anfangsphase immer wieder erfolgreich durch das Ahlener Mittelfeld. Die letzte Konsequenz ließ der FCH allerdings vermissen – in Strafraumnähe fehlte es oft an Präzision, auch Top-Torjäger Mayer kam nicht richtig ins Spiel.
Mit zunehmender Spieldauer schaffte es Rot Weiss Ahlen dann, das Geschehen mehr und mehr ins Mittelfeld und vom eigenen Tor weg zu verlagern. Die Gäste wirkten ein wenig unkonzentriert, Weil und Klarer vom FCH sahen nach hartem Einsteigen beide die Gelbe Karte.
Beide Spieler mussten die zweite Halbzeit in der Kabine bleiben und wurden durch Schittenhelm und Spann ersetzt. Zunächst ging trotzdem Ahlen nach einem Elfmeter durch Taylor (47.) in Führung.
Nachdem die Ahlener den verletzungsbedingten Ausfall von Kapitän Busch verkraften mussten, kam der nächste Rückschlag nur zehn Minuten nach der Führung: der eingewechselte Spann konnte in der 58. Minute mit einem satten Schuss ausgleichen, nachdem kurz zuvor Mayer an RWA-Keeper Kühn gescheitert war.
Heidenheim probierte es weiterhin mit Offensive, es fehlte allerdings an Fortune. Auf der Gegenseite hatte allerdings auch Ahlen Pech, als Aupperle bei einem Abwehrversuch den Ball an die eigene Latte bugsierte. Spann sorgte nach seiner Einwechslung oft für Betrieb im Ahlener Sechzehner, ein zweites Mal konnte er Kühn dennoch nicht überwinden.
Stattdessen bekam Celik nach einer Ecke den Ball vor die Füße und konnte trocken zur erneuten Führung für die Rot-Weißen verwandeln. Und bevor sich die Gäste aus Heidenheim von diesem Schock erholt hatten, legte Piossek mit einem Schuss aus rund 15 Metern nach und besiegelte damit den Heimsieg. Der Schuss wurde dabei von Feistle allerdings so unglücklich abgefälscht, dass Sabanov im Heidenheimer Tor ohne jede Abwehrchance blieb.
Am kommenden Samstag muss Ahlen zum Auswärtsspiel nach Dresden reisen, Heidenheim hingegen empfängt den abstiegsgefährdeten VfR Aalen.