Bundesliga

Abschied rückt näher: Niederlechner auf dem Weg nach Berlin

Nach Augsburger Transferaktivitäten

Abschied rückt näher: Niederlechner vor Wechsel nach Berlin

Kehrt dem FCA den Rücken zu: Florian Niederlechner. 

Kehrt dem FCA den Rücken zu: Florian Niederlechner.  IMAGO/Krieger

Niederlechners derzeitiger Vertrag beim FCA läuft im Sommer aus. Der 32-Jährige, der in der laufenden Saison vier Tore und eine Vorlage in 14 Bundesligaspielen erzielte (kicker-Notenschnitt: 3,5), wollte frühzeitig Klarheit haben, doch Augsburg wollte sich wiederum Zeit lassen und vor April kein Angebot unterbreiten. So kam es, dass der Stürmer eine lukrative Offerte über zwei Jahre von Hertha BSC annahm.

Damit war klar: Spätestens im Sommer geht's für den Stürmer auf jeden Fall an die Spree. Das erwies sich als verzwickte Situation, immerhin sind Augsburg und Hertha aktuell direkte Konkurrenten im Abstiegskampf - in der Tabelle trennt beide Mannschaften gerade mal ein Punkt.

Niederlechner befand sich also in einer heiklen Situation, wollte er sich doch einerseits geräuschlos und erfolgreich vom FCA verabschieden, andererseits aber natürlich auch nicht, dass Hertha absteigt. Über die Situation waren sich alle Parteien im Klaren, ergo war es auch wenig überraschend, dass beide Klubs in der Causa Niederlechner in Kontakt standen. Das Ziel: Eine Lösung schon im Winter.

Die scheint nun da. Nachdem Augsburg mit Dion Drena Beljo (20) bereits einen Stürmer geholt hat und nun unmittelbar vor der Verpflichtung von Kelvin Yeboah (22) steht - der 22-Jährige vom CFC Genua hat den Medizincheck bereits bestanden, sein Transfer (Leihe plus Kaufoption) soll am Dienstag offiziell gemacht werden -, verfügt FCA-Trainer Enrico Maaßen im Angriff nun über ausreichend Alternativen.

Niederlechners vorzeitigem Abschied steht damit nicht mehr viel im Weg. In der Tat befand sich der Routinier am Montagabend bereits auf dem Weg von Augsburg nach Berlin. Der vorgezogene Transfer steht also vor dem Abschluss.

drm, mkr

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