Bundesliga

Wegen Jenz und Rogerio: Kovac baut seine Kette um

Abwehrsorgen beim VfL Wolfsburg

Wegen Jenz und Rogerio: Kovac baut seine Kette um

Fehlen wohl am Samstag gegen Frankfurt: Moritz Jenz und Rogerio.

Fehlen wohl am Samstag gegen Frankfurt: Moritz Jenz und Rogerio. imago images (2)

Die Viererkette des VfL Wolfsburg hat sich in den vergangenen Wochen gefunden, nun droht Trainer Niko Kovac der Ausfall gleich zweier Kräfte seiner Abwehrreihe. Moritz Jenz, der sich nach Wadenproblemen in der Vorbereitung zuletzt den Platz links in der Innenverteidigung erkämpft hat, plage sich mit Schmerzen am Sprunggelenk herum und droht ebenso auszufallen wie Linksverteidiger Rogerio, den wiederum nun die Wade zu schaffen mache, berichtet Kovac. Für beide sagt der Coach: "Es sieht nicht so gut aus für das Wochenende."

Zesiger dürfte für Jenz ins Team kommen

Kovac baut seine Kette um und muss sich Gedanken machen. In der Innenverteidigung spricht vieles für Cedric Zesiger als Jenz-Ersatz, der Schweizer stand zu Saisonbeginn in den ersten drei Partien in der Startelf. Weniger gute Karten hat aktuell Sebastiaan Bornauw, der in der Vergangenheit auch schon links an der Seite des gesetzten Maxence Lacroix agiert hat. "Gerade in der Abwehr ist es selten, dass man Veränderungen vornimmt. Es ist schade für den Seb", erklärt Kovac, der den Belgier offenbar eher als Erdsatzmann für den Franzosen sieht.

Maehle wechselt wohl nach links, Baku beginnt rechts

Auch für die Rogerio-Rolle hinten links gibt es im Kader mehrere Alternativen, Kovac selbst bringt den Namen Kevin Paredes, der bevorzugt offensiv auf dem Flügel spielt, ins Spiel. Die wahrscheinlichste Variante ist jedoch Joakim Maehle, der von der rechten Abwehrseite rüberwechselt und wie schon zu Saisonbeginn links verteidigt. Dann dürfte auf der rechten Defensivbahn Ridle Baku beginnen.

Cozza stand dreimal hintereinander nicht im Aufgebot

Bezeichnend ist, dass Kovac Nicolas Cozza gar nicht namentlich erwähnt, wenn es um den linken Verteidiger gegen Frankfurt geht. Der Franzose hatte am 2. Spieltag beim 2:1 in Köln überraschend das erste und einzige Mal in der Startelf gestanden und konnte seine Chance in den Augen des Trainers offenbar nicht nutzen.

Manch einer mutmaßte gar, dass der Coach den im Winter aus Montpellier verpflichteten Verteidiger kurz vor Ende der Transferperiode noch einmal gezielt ins Schaufenster stellen wollte. Ein Abnehmer für den 24-Jährigen fand sich jedoch nicht, Cozza gehörte seither dreimal nicht mehr zum Aufgebot. Und darf sich wohl auch für den Samstag nicht allzu große Hoffnungen machen.

Thomas Hiete

Von Kane bis Keita: Die beliebtesten Trikot-Beflockungen der 18 Bundesligisten