2. Bundesliga

In Fürth stellt sich auf einmal eine neue T-Frage

Torhüter Urbig und Linde fallen aus

In Fürth stellt sich auf einmal eine neue T-Frage

Derzeit außer Gefecht: Jonas Urbig (li.) und Andreas Linde.

Derzeit außer Gefecht: Jonas Urbig (li.) und Andreas Linde. IMAGO/Zink

Wie die "Fürther Nachrichten" berichten, konnte der neue aus Köln geliehene Torhüter Jonas Urbig zuletzt nur eingeschränkt trainieren - ebenso Andreas Linde, der beim Testspiel gegen Gornik Zabrze am vergangenen Samstag über Fußprobleme geklagt und zur Pause ausgewechselt wurde. Anschließend war die Rede von "Kapselverletzung", Linde fehlte fortan im Training.

Nun gesellte sich auch Urbig hinzu. Am Dienstagnachmittag bestritten nur noch Leon Schaffran, Lasse Schulz sowie der 18-jährige Semir Kaymakci das Torwarttraining. Nach der Einheit erklärte Sport-Geschäftsführer Rachid Azzouzi, dass Urbig und Linde zurück nach Fürth fahren würden, um sich in der Erlanger Uniklinik eingehend untersuchen zu lassen.

Am Mittwoch verriet Azzouzi nun die Diagnosen. Beim vom 1. FC Köln ausgeliehenen Urbig wurde bei der MRT-Untersuchung eine "leichte Schleimbeutelentzündung" in der Schulter festgestellt. Wie bei Lindes "schmerzhafter" Kapselverletzung handele es sich aber nicht um eine schlimme Verletzung, wie Azzouzi erklärte: "Es ist nicht optimal, aber den beiden geht es soweit gut."

Das ist dennoch ein Problem für die SpVgg, sollten doch ausgerechnet Urbig und Linde untereinander die neue Nummer 1 im Tor des Kleeblatts ausmachen. Nun aber stehen beide nicht zur Verfügung. 

In Fürth ist man von Urbigs Schulterproblemen nicht überrascht. "Als er zu uns kam, wussten wir das", gab Azzouzi zu und ergänzte: "Die Prognose war eigentlich relativ überschaubar." Nun hat Urbig mehr Probleme als gedacht, doch bei der SpVgg sieht man es gelassen, dass knapp zwei Wochen vor Saisonstart genau die beiden Spieler auszufallen drohen, die sich um den Platz zwischen den Pfosten streiten sollten.

Dies hat aber einen Grund, wie Azzouzi erklärte: "Wenn wir die leichte Entzündung gut therapieren, verschwindet sie hoffentlich auch zeitnah wieder." Die Hoffnung der Franken liegt also auf der medizinischen Abteilung.

Ungeklärt ist nun die Frage, wer am Freitag im Test gegen den FC Zürich (13 Uhr) zwischen den Pfosten stehen wird. Eine Antwort soll es zeitnah geben.

drm

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