2. Bundesliga

95.000 Euro für das Derby: Fürth muss tief in die Tasche greifen

Am Freitagabend steht das Verfolgerduell in Hannover an

95.000 Euro für das Derby: Fürth muss tief in die Tasche greifen

Erst die Choreografie, dann die Böller: Fürther Fans sorgen dafür, dass der Verein zahlen muss.

Erst die Choreografie, dann die Böller: Fürther Fans sorgen dafür, dass der Verein zahlen muss. IMAGO/Zink

Nach dem 1:2 gegen Hertha BSC besteht für die SpVgg schon am Freitagabend die Möglichkeit, sich beim Verfolgerduell in Hannover zu rehabilitieren. "Ich glaube, es haben uns in ein paar Bereichen immer so zehn Prozent gefehlt", meinte Trainer Alexander Zorniger am Mittwoch, die gilt es nun, im Duell bei den 96ern herauszukitzeln.

"Sie haben gerade einen Lauf, sind bisher das Topteam in diesem Jahr", stellte Zorniger Hannover ein starkes Zeugnis aus, "wir stellen uns auf Qualität und Wucht ein".

Doch bevor es in das Spiel mit den um einen Zähler schlechter notierten Niedersachsen geht, hat sich das DFB-Sportgericht bei den Fürthern gemeldet. Die Franken müssen 95.000 Euro Strafe zahlen, wie der DFB mitteilte.

So wurde das Kleeblatt wegen des Abbrennens von Pyrotechnik durch seine Fans im Frankenderby beim 1. FC Nürnberg (1:1) vom DFB belangt. "Unsportliches Verhalten" wirft das Sportgericht den Fürther Fans vor.

32.000 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen

Die Anhänger der SpVgg hatten im Max-Morlock-Stadion in Nürnberg in der 48. Minute des Zweitligaspiels mindestens 50 pyrotechnische Gegenstände in Richtung Spielfeld geschossen und gleichzeitig zwei Bengalische Feuer und acht Blinker gezündet, ließ der DFB wissen. Das Spiel musste für zweieinhalb Minuten unterbrochen werden. Der Kleeblatt-Anhang brannte aber auch im weiteren Verlauf der Partie Pyrotechnik ab. Die SpVgg kann 32.000 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.

Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.

nik