Bundesliga

VfB - Hitzlsperger: "Ich werde mir in Zukunft Zeit nehmen"

Der Noch-Vorstandsvorsitzende wird "auch viel vermissen"

Hitzlsperger: "Ich werde mir in Zukunft Zeit nehmen"

Verlässt den VfB Stuttgart mitten in der Saison: Thomas Hitzlsperger.

Verlässt den VfB Stuttgart mitten in der Saison: Thomas Hitzlsperger. imago images/Sven Simon

Seit vergangenem Donnerstag steht es fest: Thomas Hitzlsperger, dessen Aus bereits im Vorfeld bekanntgeworden ist, übergibt sein Amt als Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart schon Ende März an Nachfolger Alexander Wehrle.

Warum es nun doch ganz schnell geht, darüber hat sich Hitzlsperger an diesem Samstag im Zuge des wichtigen Kellerduells mit dem FC Augsburg geäußert - und im Gespräch mit "Sky" mitgeteilt, dass er zwölf Tage vor seinem endgültigen VfB-Aus "schon angespannt" sei.

Und natürlich wünscht der früher für seinen hammerharten Schuss bekannte Ex-Spieler den Schwaben für den Kampf um den den Bundesliga-Verbleib genauso wie für die weitere Zukunft alles Gute: "Ich will natürlich, dass der Verein in der Klasse bleibt. Dafür drücke ich die Daumen und glaube fest daran, dass der Verein auch künftig Erfolg haben wird."

"Die Entscheidung ist einfach jetzt gefallen"

Doch warum kommt das Aus gerade jetzt, wo sich das Team von Trainer Pellegrino Matarazzo eben noch in sportlich prekären Gefilden befindet? Hitzlspergers kurze Antwort: "Die Entscheidung ist einfach jetzt gefallen. Es ist viel passiert in den letzten Jahren, ich werde auch viel vermissen." Doch es sei aus einer Sicht einfach an der Zeit gewesen, einen Schlussstrich zu ziehen.

Ob sich der Noch-Vorstandsvorsitzende der Stuttgarter in seiner Zeit etwas vorzuwerfen habe, vermag er Stand jetzt nicht zu beurteilen - was auch nicht seine Aufgabe sei: Das habe er "nicht zu bewerten - und das muss ich heute auch gar nicht tun. Ich werde mir in Zukunft Zeit nehmen, um zu reflektieren."

Hitzlsperger, der als Spieler mit dem VfB 2007 Meister geworden und 2016 als Berater des Vorstands zurück an den Neckar gekommen ist, hat schließlich 2019 den Posten als Vorstandvorsitzender angekommen. Bis jetzt. Über die Zukunftspläne des 39-Jährigen ist noch nichts klar.

mag

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