Der VfL Wolfsburg hat einen neuen Cheftrainer gefunden. Florian Kohfeldt folgt auf Mark van Bommel, der trotz eines überzeugenden Saisonstarts nach acht sieglosen Pflichtspielen mit zuletzt vier Niederlagen in Folge entlassen wurde. "Wir haben in den vergangenen Stunden viele Gespräche geführt und eine Auswahl möglicher Kandidaten getroffen", wird VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer in einer Mitteilung des Klubs zitiert. "Wir sind froh, dass wir mit Florian Kohfeldt Einigung erzielen konnten und sind überzeugt, dass er sich mit unserem Weg identifizieren kann und wir mit ihm gemeinsam wieder in die Erfolgsspur zurückkehren werden."
Für Kohfeldt, der einen Vertrag bis 2023 erhält, ist es die zweite Station in der Bundesliga. 2017 hatte er als Trainer der zweiten Mannschaft die Profis beim SV Werder Bremen übernommen, vor dem letzten Spieltag der zurückliegenden Saison trennte sich der SVW dann von dem Coach - und stieg trotzdem ab.
In dieser Mannschaft steckt viel Qualität und Dynamik und wir werden nun gemeinsam daran arbeiten, diese wieder auf den Platz zu bringen.
Florian Kohfeldt
In Wolfsburg übernimmt er nun den Tabellenneunten, der sich zuletzt in einer Abwärtsspirale befand. "Ich musste nicht lange überlegen, diese Herausforderung anzunehmen. Das ist eine spannende Aufgabe, auf die ich mich sehr freue", sagt Kohfeldt selbst.
Schon am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) steht sein Debüt mit dem Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen an. "Ich werde die kurze Zeit bis zum nächsten Spiel jetzt vor allem dazu nutzen, viele Gespräche zu führen und mir einen ersten Überblick zu verschaffen", kündigt der neue VfL-Coach an. "In dieser Mannschaft steckt viel Qualität und Dynamik und wir werden nun gemeinsam daran arbeiten, diese wieder auf den Platz zu bringen.“
