Teile des Mannschaftstrainings hat Pavel Kaderabek am Mittwoch immerhin absolvieren können. Die weniger intensiven. Damit ist der Tscheche zwar einen guten Schritt weiter auf dem Weg zurück ins Team, aber für einen Einsatz bereits am kommenden Sonntag gegen Union Berlin (!LIVE bei kicker um 15.30 Uhr) dürfte die Zeit doch sehr knapp werden.
Zumal weder der Spieler noch die TSG gerade im Fall Kaderabek ein Risiko eingehen werden. Schließlich hatte der Nationalspieler seines Landes in der vergangenen Saison ebenfalls wegen einer hartnäckigen Wadenblessur lange Zeit gefehlt. Die hatte er sich zugezogen, als er nach einer Corona-Quarantäne wegen eines Infektionsfalles in seinem direkten Umfeld, zu schnell die Trainingsintensität wieder hochgefahren hatte.
Immer wieder hatte sich sein Comeback verzögert, weil die Verletzung nach Belastungssteigerung wieder aufgebrochen war. Das soll nun tunlichst verhindert werden. Deshalb wäre es verwunderlich, sollte der 29-Jährige, dessen Wade nach dem Testspiel gegen Reims (3:1) wieder rebelliert hatte, gegen Berlin schon wieder im Aufgebot stehen.
Nordveits Oberschenkel macht noch Probleme
Auch Harvard Nordtveit scheint es nicht zu schaffen. Während Sargis Adamyan, der sich zeitgleich eine vergleichbare Blessur zugezogen hatte, bereits in Augsburg wieder auf dem Platz stand, absolviert der Norweger nach seiner Oberschenkelzerrung noch immer ein individuelles Programm. Auch Ihlas Bebou ist nach seiner COVID-19-Infektion noch ein gutes Stück vom Comeback entfernt und wird erst behutsam an die Rückkehr ins Mannschaftstraining vorbereitet.
Dagegen sollte Robert Skov wieder bereit sein, für eine Nominierung gegen Union, auch Kevin Akpoguma (Gesichtsprellung) hat das volle Programm problemlos absolvieren können und dürfte damit weiter die Position von Kaderabek hinten rechts einnehmen.
