2:0-Auftaktsieg beim SV Darmstadt 98, 3:0-Erfolg gegen den SV Sandhausen und jüngst der 3:0-Sieg im DFB-Pokal beim FC Rot-Weiß Koblenz - es läuft beim Jahn.
Und nun reisen die Oberpfälzer in den hohen Norden nach Kiel. Die KSV hatte in der vergangenen Saison den Aufstieg erst spät in der Relegation gegen den 1. FC Köln verpasst. Diesmal sind die Störche aber in der Liga im Startblock hängengeblieben und zieren mit null Punkten und null Toren das Tabellenende.
Meyer: "Kiel ist viel stärker, als der Tabellenplatz das aussagt"
SSV-Keeper Meyer aber tritt die Euphoriebremse: "Am Samstag wartet ein richtiges Kaliber auf uns. Wir wissen, dass Kiel viel stärker ist, als der Tabellenplatz das aussagt." Und betont zugleich, dass man die beiden eigenen Siege gegen Darmstadt und Sandhausen nicht zu hoch hängen dürfe.
Der 30-Jährige, der in seiner Karriere viel Verletzungspech hatte, in der vergangenen Saison aber nicht nur als Elfmeter-Killer im Pokal durchstartete, hat noch einiges vor. "Ich bin in der Form meines Lebens. Ich habe vollstes Vertrauen in meinen Körper", sagt Meyer, der noch höher hinaus will. "Mein Ziel bleibt, dass ich in die Bundesliga komme."
"Interessante Angebote aus dem Ausland"
Haben schon Klubs angeklopft? "Aus der Bundesliga nicht. Ansonsten gab es aber schon Anfragen, auch interessante aus dem Ausland", erklärt Meyer, den aber nichts davon zu hundert Prozent überzeugt hat. Aktuell will sich der Keeper sowieso ausschließlich auf seine Leistung beim Jahn konzentrieren, bei dem sein Vertrag bis 2022 läuft.