Ein neuer Rechtsverteidiger musste in Mainz noch her, nun wurde auch diese Baustelle geschlossen. Wie die Rheinhessen am Freitag bekanntgaben, wechselt Silvan Widmer vom FC Basel zu den 05ern und erhält einen Vertrag bis 2024.
Widmer hatte bei der EM mit der Schweiz auf sich aufmerksam gemacht. Nachdem er im ersten Spiel (1:1 gegen Wales) noch nicht zum Einsatz gekommen und im zweiten (0:3 gegen Italien) nach einer Stunde eingewechselt worden war, stand Widmer in den folgenden drei Spielen - also auch beim Achtelfinale gegen Frankreich (5:4 i.E.) und beim Viertelfinale gegen Spanien (1:3 i.E.) - in der Startelf.
Svensson freut sich auf "immensen Vorwärtsdrang"
"Silvan ist ein athletischer Spielertyp, der alles mitbringt, was wir auf der defensiven Außenbahn brauchen", freut sich Trainer Bo Svensson. "Er kann in mehreren Defensiv-Systemen variabel eingesetzt werden, verfügt über viel Tempo und bringt einen immensen Vorwärtsdrang mit. Silvan passt hervorragend zu der Art, wie wir Fußball spielen wollen. Dazu ist er ein gestandener Spieler, der unsere Mannschaft nicht nur mit seiner fußballerischen Qualität, sondern auch mit seiner Erfahrung und seiner feinen Art bereichern wird."
Mein guter Freund Fabian Frei hat mir schon vom Verein, der Stadt und dem Umfeld hier in Mainz vorgeschwärmt.
Silvan Widmer
Für Widmer ist Deutschland schon die vierte Station in Europa. Als 19-Jähriger war er von Aarau nach Granada gewechselt und über Udine 2018 in Basel gelandet. Für den einstigen Serienmeister kam er insgesamt 117-mal zum Einsatz, erzielte dabei neun Tore und bereitete 17 vor.
Widmer will "schnell heimisch werden"
Widmer sagt: "Meine Qualitäten in der Bundesliga unter Beweis stellen zu können, ist für mich eine Riesenherausforderung, auf die ich mich sehr freue. Mainz 05 hat sich intensiv um mich bemüht, mir die sportlichen Ziele und Visionen des Klubs geschildert. Ich war von Anfang an begeistert und wollte unbedingt hierherkommen. Mein guter Freund Fabian Frei hat mir schon vom Verein, der Stadt und dem Umfeld hier in Mainz vorgeschwärmt und gesagt, dass dies ein familiärer Klub ist, was gut zu mir passt. Und meinen Nationalmannschaftskollegen Edimilson Fernandes kenne ich hier ja auch schon - ich freue mich nun darauf, schnell heimisch zu werden."
