18:18 - 18. Spielminute

Tor 1:0
Frommer
Linksschuss
Vorbereitung De Wit
Osnabrück

18:20 - 21. Spielminute

Rote Karte (Aachen)
Olajengbesi
Aachen

18:23 - 23. Spielminute

Spielerwechsel
Szukala
für Oussalé
Aachen

18:33 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Fl. Müller
Aachen

19:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Polenz
für Brinkmann
Aachen

19:05 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Thomik
Osnabrück

19:23 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Milchraum
für Fl. Müller
Aachen

19:31 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Sykora
für Frommer
Osnabrück

19:36 - 78. Spielminute

Tor 2:0
Peitz
Rechtsschuss
Vorbereitung Grieneisen
Osnabrück

19:37 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Fiel
Aachen

19:41 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Grieneisen
Osnabrück

19:42 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Braun
für T. Reichenberger
Osnabrück

19:49 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Touré
für Thomik
Osnabrück

19:48 - 90. Spielminute

Tor 2:1
Holtby
Linksschuss
Vorbereitung Achenbach
Aachen

OSN

AAC

2. Bundesliga

Peitz nimmt die Spannung raus

Olajengbesi fliegt vom Platz - Osnabrück gewinnt erstmals zweimal in Folge

Peitz nimmt die Spannung raus

Osnabrücks de Wit im Duell mit Brinkmann (li.) und Casper.

Zwei gegen eins: Osnabrücks de Wit im Duell mit Brinkmann (li.) und Casper. picture-alliance

Osnabrücks Trainer Claus-Dieter Wollitz sah nach dem 1:0-Sieg beim SV Wehen Wiesbaden keinen Grund, seine Startelf umzustellen. Aachens Coach Jürgen Seeberger hingegen tauschte im Vergleich zum 2:2 gegen Oberhausen einmal: Auf dem Posten des rechten Verteidigers erhielt zunächst Müller den Vorzug vor Polenz, der sich mit einem Platz auf der Bank begnügen muss.

Anfänglich bekamen beide Mannschaften große Schwierigkeiten mit den äußeren Bedingungen. Bei starkem Wind und Regen hatten die Akteure teilweise enorme Probleme mit der Standfestigkeit, zahlreiche Fehlpässe und Ungenauigkeiten prägten somit das Bild zu Beginn. Die Osnabrücker fanden sich mit zunehmender Spieldauer besser zurecht und legten den Vorwärtsgang ein. Mit hohem Tempo, konsequentem Flügelspiel und einer gehörigen Portion Aggressivität in den Zweikämpfen brachten sie die Aachener ein ums andere Mal in Bedrängnis.

Der 31. Spieltag

Alemannias Schlussmann Stuckmann konnte seinen Kasten zunächst sauber halten, nach zwölf Minuten half ihm dabei aber Holtby, der Peitz' Kopfball von der Linie kratzte. Sechs Minuten später war's dann doch passiert. Bei einer Hereingabe von links war Frommer zur Stelle, er spitzelte das Leder aus fünf Metern mit der Pieke ins linke Eck. Kurz darauf hatte der 31-Jährige das 2:0 auf dem Kopf, scheiterte diesmal aber an Stuckmann (20.)

Für die Alemannen kam es noch dicker! Nach einem kleinen Rempler von Reichenberger an Stuckmann revanchierte sich Olajengbesi umgehend am Osnabrücker Stürmer. Schiedsrichter Florian Steuer entschied auf Tätlichkeit und stellte den Nigerianer vom Platz (21.). Dies warf die Seeberger-Elf vollkommen aus der Bahn, die Aachener waren vollkommen verunsichert, hatten aber Glück, dass der VfL aus seiner Überlegenheit kein Kapital schlagen konnte.

In der 39. Minute hätte der eingewechselte Szukala das Spiel fast auf den Kopf gestellt, der Innenverteidiger schraubte sich bei einer Ecke hoch und köpfte vom linken Fünfer-Eck aufs rechte Eck. Dort stand aber Reichenberger, der auf der Linie klärte und somit Schlimmeres verhinderte. Fast im Gegenzug hatte wiederum Frommer die große Chance zum 2:0. Doch der Stürmer köpfte aus bester Position viel zu unplatziert genau in die Mitte zu Stuckmann, der dadurch das schmeichelhafte 0:1 zur Pause für sein Team sicherte.

Aachens Auer im Luftkampf mit Omodiagbe (re.).

Wasserschlacht: Aachens Auer im Luftkampf mit Omodiagbe (re.). picture-alliance

Aachens Trainer Jürgen Seeberger reagierte und brachte zum zweiten Durchgang mit Polenz, der für Brinkmann kam, einen frischen Rechtsverteidiger. Müller rutschte dafür ins rechte Mittelfeld. Und fast wäre den Gästen ein Paukenschlag gelungen: Bei einer Flanke von links ließ VfL-Keeper Berbig den Ball durch die Hände rutschen. Die Kugel landete bei Holtby, der aber freistehend aus vier Metern das leere Tor nicht traf (47.).

Aachen trat nun deutlich engagierter auf und gestaltete das Match offener. Beide Mannschaften waren aber in der Defensive sehr aufmerksam, folglich hatten klare Möglichkeiten absoluten Seltenheitswert. Erst in der Schlussphase nahm das Duell wieder an Fahrt auf, verantwortlich dafür waren die "Lila-Weißen", die über Konter immer wieder Nadelstiche setzten. Reichenberger konnte den Ball aber nach tollem Einsatz des eingewechselten Sykora nicht ins Tor bugsieren (76.), Peitz machte es kurz darauf besser.

Grieneisen tankte sich auf der linken Seite durch, passte dann zum 24-jährigen Mittelfeldspieler, der zuerst mit links aus acht Metern an Stuckmann scheiterte, den Abpraller anschließend aber mit rechts abstaubte (78.). Damit war die Messe gelesen, Aachen fügte sich in sein Schicksal, doch der VfL fühlte sich ein wenig zu sicher. In der Schlussminute flankte Achenbach von links in die Mitte zu Holtby, der aus 14 Metern mit einem wuchtigen Schuss verkürzte. Zu mehr reichte es für die Alemannen aber nicht mehr.

Für VfL-Trainer Claus-Dieter Wollitz war es ein besonderer Sieg, gewann seine Mannschaft erstmals unter seiner Führung zweimal in Folge.

Kommende Woche steht im deutschen Profifußball eine "Englische Woche" an. So muss der VfL Osnabrück am kommenden Mittwoch beim Aufstiegsaspiranten Nürnberg antreten. Aachen hat sogar weniger Zeit zur Erholung, bereits am Dienstag steigt am Tivoli der Kracher gegen Kaiserslautern.