Bundesliga

Hertha BSC: Windhorst beendet Zusammenarbeit mit Jens Lehmann

Posten im Hertha-Aufsichtsrat auch weg

Nach WhatsApp-Entgleisung: Windhorst wirft Lehmann raus

Leistete sich einen folgenschweren Fehltritt: Jens Lehmann.

Leistete sich einen folgenschweren Fehltritt: Jens Lehmann. imago images

Nachdem Jens Lehmann am Dienstagabend eine rassistische WhatsApp-Nachricht - wohl versehentlich - an Dennis Aogo geschickt hatte, muss er nun die Konsequenzen tragen.

Hertha BSC und Lars Windhorst beendeten die Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Nationaltorwart, der seit einem Jahr als Vertreter des Investors im Aufsichtsrat der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA gesessen hatte.

Gespräch zwischen Windhorst und Lehmann am Mittwochmorgen

Andreas Fritzenkötter, Sprecher der Tennor Holding, sagte dem kicker: "Wir haben den Beratervertrag mit Jens Lehmann mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Damit ist auch seine Tätigkeit im Aufsichtsrat von Hertha BSC beendet." Nach Aussage von Fritzenkötter gab es Mittwochmorgen ein Gespräch zwischen Windhorst und Lehmann.

"Solche Einlassungen entsprechen in keiner Weise den Werten, für die Hertha BSC steht und sich aktiv einsetzt", erklärte Präsident Werner Gegenbauer in einer Mitteilung. "Wir distanzieren uns von jeglicher Form des Rassismus und begrüßen den Schritt der Tennor Holding."

Auch "Sky" plant künftig nicht mehr mit Lehmann

Wenig später reagierte auch "Sky" und verkündete in Person von Sportchef Charly Classen, dass Lehmann, der hin und wieder als Experte fungiert hatte, künftig nicht mehr eingesetzt werde. "Wir hatten Jens Lehmann oft bei 'Sky' als Gast in unserem Programm, sind sehr enttäuscht über sein Verhalten und planen, ihn jetzt nicht mehr als Gast in unsere Sendungen einzuladen."

mkr/str