Bundesliga

Bundesliga-Bestmarke? Für Robert Lewandowski "nicht so wichtig"

Bayern liefert gegen Frankfurt ein rundum überzeugendes Spiel ab

Bundesliga-Bestmarke? Für Lewandowski "nicht so wichtig"

Jubel in Rot: Die Bayern feiern einen ihrer fünf Treffer gegen Eintracht Frankfurt.

Jubel in Rot: Die Bayern feiern einen ihrer fünf Treffer gegen Eintracht Frankfurt. imago images

Robert Lewandowski hat schon so manchen Rekord aufgestellt. Unvergessen sein Viererpack für Borussia Dortmund, der ihm 2013 im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid gelang - ebenso unvergessen seine fünf Joker-Tore im September 2015 gegen den VfL Wolfsburg.

Nun hat der 32-Jährige die nächste Bestmarke gesetzt. Zehn Tore nach nur fünf Spieltagen, das hat in 57 Jahren Bundesliga kein Spieler geschafft - bis Lewandowski am Samstagnachmittag dreimal gegen Frankfurt traf. Erst war er nach einem Zuspiel von Kingsley Coman mit dem linken Fuß zur Stelle, dann per Kopf nach einer Ecke von Joshua Kimmich - und schließlich mit rechts nach einem Steilpass von Douglas Costa.

Das ist für mich kein großes Problem.

Robert Lewandowski zu seiner Auswechslung beim 5:0 gegen Frankfurt

Es war eine Gala, die Lewandowski am Samstagnachmittag hinlegte. Aus einer ohnehin sehr überzeugenden Bayern-Mannschaft ragte der Angreifer noch heraus. Dass ihn Trainer Hansi Flick nach gut einer Stunde trotzdem auswechselte? "Das ist für mich kein großes Problem", sagte Lewandowski nach der Partie am Sky-Mikrofon, wohlwissend, dass schon am Dienstag bei Lokomotive Moskau das nächste Spiel in der Champions League ansteht.

Keine Zeit also, den Rekord zu genießen? Bedeutet ihm der nächste Eintrag in den Bundesliga-Annalen überhaupt etwas? Lewandowski überlegte keine Sekunde, verwies auf die Mannschaft und nannte die Bestmarke "nicht so wichtig". Er weiß: Die Bayern haben große Ziele - da ist ein persönlicher Rekord in den ersten Saisonwochen eher nachrangig.

lei

Bilder zur Partie Bayern München - Eintracht Frankfurt