Bundesliga

Schalke 04 und Frankfurt: Markus Schubert geht, Frederik Rönnow kommt

Rotation zwischen den Pfosten

Schalke tauscht mit Frankfurt: Schubert geht, Rönnow kommt

Wechseln die Seiten: Markus Schubert und Frederik Rönnow.

Wechseln die Seiten: Markus Schubert und Frederik Rönnow. imago images

Der FC Schalke könnte gerade zum Beispiel einen Rechtsverteidiger oder einen Trainer gebrauchen, er holt aber zunächst einen neuen Torwart.

Frederik Rönnow kommt für ein Jahr auf Leihbasis von Eintracht Frankfurt, im Gegenzug wechselt Markus Schubert für ein Jahr auf Leihbasis nach Hessen.

"Von diesem Tausch erhoffen wir uns einen positiven Effekt für alle Beteiligten: Der Luftwechsel wird Markus Schubert und Frederik Rönnow guttun", glaubt Schalke-Sportvorstand Jochen Schneider. Rönnow teilte mit, sich auf Schalke "von meiner besten Seite zeigen" zu wollen.

Rönnow sieht auf Schalke mehr Chancen auf regelmäßige Einsätze

Rönnow soll bei S04 mit Ralf Fährmann um den Platz als Nummer 1 kämpfen, auch wenn das Schalker Urgestein noch am wenigsten für elf Gegentore nach zwei Spieltagen (Bundesliga-Negativrekord) kann. Doch offenbar darf sich der Däne, der in Frankfurt noch bis 2022 gebunden ist und nicht an Kevin Trapp vorbeigekommen war, gute Chancen auf regelmäßige Einsätze ausrechnen.

Das zumindest deutet Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic an. "Aus sportlicher Sicht gäbe es für uns keinen Grund, Freddy abzugeben, weil er als Torwart und Typ im Verein ein hohes Ansehen genießt. Auf der anderen Seite möchten wir ihm die Gelegenheit nicht verwehren, regelmäßig in der Bundesliga sein Können unter Beweis zu stellen, wofür Freddy auf Schalke aktuell die größeren Chancen sieht - nicht zuletzt, um sich für die Europameisterschaft im kommenden Jahr zu empfehlen."

Schubert indes war erst im vergangenen Sommer ablösefrei von Dynamo Dresden nach Gelsenkirchen gekommen, konnte sich nach mehreren wackeligen Auftritten aber nicht beweisen. Der 22-Jährige, dessen Vertrag noch bis 2023 läuft, hatte Alexander Nübel erst abgelöst und musste seinen Platz dann wieder räumen.

Schubert "einstimmig" zur neuen Nummer zwei in Frankfurt bestimmt

"Markus erhält in Frankfurt alle Möglichkeiten, unter Jan Zimmermann (Torwarttrainer, d.Red.) und an der Seite von Kevin Trapp weiter zu reifen", so Bobic. "Das Trainerteam und nicht zuletzt Jan Zimmermann sprachen sich einstimmig für Markus als neue Nummer zwei aus. Wir sehen uns auf der Torwartposition in dieser Konstellation für die laufende Spielzeit sehr gut aufgestellt."

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mkr/jpe

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