Bundesliga

Sperre nach Spuckattacke: Kabak fehlt Schalke fünfmal

Auch Geldstrafe für Verteidiger

Sperre nach Spuckattacke: Kabak fehlt Schalke fünfmal

Schalkes Verteidiger Ozan Kabak.

Schalkes Verteidiger Ozan Kabak. imago images

TV-Bilder hatten eindeutig belegt, dass Kabak in der 26. Minute der Schalker 1:3-Niederlage gegen Werder am vergangenen Samstag in Richtung des am Boden liegenden Bremers Augustinsson spuckte.

Der DFB-Kontrollausschuss wertete das nun als "krass sportwidriges Verhalten in der Form einer versuchten Tätlichkeit gegen den Gegner" und sprach am Mittwoch eine Sperre von vier Spielen sowie eine Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro aus. Weil Kabak gegen Werder am Ende auch noch Gelb-Rot sah, setzt die Vier-Spiele-Sperre erst nach Ablauf der Gelb-Rot-Sperre ein. De facto fehlt Kabak dem neuen Schalke-Trainer also in fünf Bundesliga-Spielen.

Nur weil Schiedsrichter Markus Schmidt Kabaks Vergehen ebenso wenig wie der Kölner Keller wahrgenommen hatte, konnte sich der DFB-Kontrollausschuss einschalten. Der 20-Jährige und sein Klub haben dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

Kabak hatte sich noch am Abend bei Augustinsson entschuldigt. "Es war keine Absicht, die Sicht von außen täuscht", hatte der türkische Nationalspieler bei Twitter geschrieben: "Ich habe so etwas noch nie gemacht und werde es auch niemals tun, da es einfach unsportlich ist. In jedem Fall, Entschuldigung an Ludwig."

jpe/mas

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