Zwischenzeitlich geisterte schon der Name Julian Pollersbeck durch Stuttgart, stattdessen kann der VfB jetzt seine Wunschlösung fürs Tor präsentieren: Gregor Kobel bleibt auch nach dem Aufstieg die Nummer 1.
Bei den zähen Verhandlungen mit der TSG Hoffenheim, von der die Stuttgarter Kobel im vorigen Sommer mit einer Kaufoption in Höhe von rund fünf Millionen Euro ausgeliehen hatten, war am Montag der Durchbruch erzielt worden.
Statt rund fünf kostet Kobel zunächst "nur" rund vier Millionen Euro
Nach kicker-Informationen kostet die feste Verpflichtung des 22-jährigen Schweizers den VfB eine Sockelablöse von rund vier Millionen Euro plus erfolgsabhängige Bonuszahlungen und eine mögliche Weiterverkaufsbeteiligung - ungefähr dieselben Konditionen wie bei Innenverteidiger Waldemar Anton, dessen Verpflichtung der VfB nicht einmal eine Stunde zuvor bekanntgegeben hatte. Auch Kobel erhält einen Vertrag bis 2024.
"Gregor hat seine Qualitäten in der vergangenen Saison eindrucksvoll bewiesen und einen großen Anteil zum Wiederaufstieg geleistet. Er bringt großartige sportliche Qualitäten mit und arbeitet sehr zielstrebig und konzentriert daran, sich weiterzuentwickeln", sagte VfB-Sportdirektor Sven Mislintat. Kobel selbst betonte, "wie wohl ich mich beim VfB und innerhalb der Mannschaft fühle". Umso glücklicher sei er, "dass jetzt alles unter Dach und Fach ist".
Kobel steht vor seinem 18. Bundesliga-Einsatz
Dass der VfB weiter auf Kobel setzen wollte, war schon lange bekannt, inzwischen auch, dass Kobel in Stuttgart bleiben wollte; Hertha BSC hatte er eine Absage erteilt. Weil die Gespräche mit der TSG stockten, hatten die VfB-Verantwortlichen auch mögliche Alternativen geprüft, darunter HSV-Schlussmann Pollersbeck.
Nun fiebert aber Kobel seinem 18. Bundesliga-Einsatz entgegen. Die bisherigen 17 absolvierte der 1,94-Meter-Hüne in der Rückrunde der Saison 2018/19 als Leihgabe des FC Augsburg. In der Aufstiegssaison machte Kobel dann 31 Spiele für den VfB (kicker-Notenschnitt 2,98) und hielt seinen Kasten elfmal sauber.
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