Nur wenige hatten auf die Schwaben im Kampf um den talentierten Keeper gesetzt. Die Berliner, die aus dem Grau des Bundesligamittelmaßes heraustreten und dafür richtig Geld investieren wollen, müssen sich anderweitig nach einem neuen Torhüter umschauen. Kobel, der bei der Hertha rund 30 Prozent mehr hätte verdienen können, sagte nach kicker-Informationen ab. Der Jungstar wird nicht müde zu betonen, dass er sich in Stuttgart überaus wohl fühlt, will sich mit dem Traditionsklub in der Bundesliga weiterentwickeln.
Hoffenheim verlangt fünf Millionen Euro
So weit, so gut. Aber noch nicht perfekt. Jetzt geht es darum, dass die Stuttgarter eine Einigung in Sachen Ablöse finden. Festgeschriebene knapp fünf Millionen Euro stehen im Raum. Hoffenheim, das den Schweizer verliehen hatte, hat bisher wenig Anstalten gemacht, davon abzugehen. Die Schwaben arbeiten an unterschiedlichen Finanzierungsmodellen, um ihren Wunschkeeper in Zeiten von Corona erst einmal günstiger zu bekommen und dennoch unterm Strich die vom badischen Nachbarn geforderte Summe zu bezahlen.