Dass der FC Bayern am Freitag den Transfer des früheren Schalkers Leroy Sané offiziell unter Dach und Fach gebracht hatte, entlockte auch Joachim Löw lobende Worte.
Der Bundestrainer, der sich das DFB-Pokalfinale zwischen Bayer Leverkusen und den Münchnern (2:4) als Ehrengast im Berliner Olympiastadion nicht entgehen ließ, sagte gegenüber "Sky": "Ich freue mich wie alle hier in Deutschland, dass so ein Spieler, der mit solchen Fähigkeiten und Qualitäten gesegnet ist, in Deutschland spielt." Die Verpflichtung von Sané, der in den Planungen der DFB-Verantwortlichen in den nächsten Jahren neben anderen jungen Akteuren eine feste Rolle spielt, sei "ein sehr, sehr guter Transfer".
Löw hält an neuer, junger DFB-Linie fest
Einer Rückkehr der zuletzt formstarken Profis Thomas Müller und Jerome Boateng in die Nationalmannschaft erteilte Löw derweil abermals eine Absage, wenngleich er auch erneut ein kleines Hintertürchen offen hielt.
"Grundsätzlich kann man ja nie so weit vorausschauen", sagte der 60-Jährige mit Blick auf die beiden Bayern-Profis. "Im Moment würde ich sagen ja, wenn alle Spieler fit sind", antwortete Löw in der ARD auf die Frage, ob die Tür für die beiden Weltmeister von 2014 komplett zu sei. "Wir haben uns vor eineinhalb Jahren entschieden, einen anderen Weg zu gehen, das war nicht einfach", ergänzte Löw mit Blick auf die Ausmusterung von Müller, Boateng und dem Dortmunder Mats Hummels aus der DFB-Elf im März 2019.