Bundesliga

Max und Finnbogason vor der Rückkehr

Augsburg: Auch Gouweleeuw steht gegen Köln bereit

Max und Finnbogason vor der Rückkehr

Augsburgs Philipp Max hat seine Prellung auskuriert.

Augsburgs Philipp Max hat seine Prellung auskuriert. imago images

"Die Situation ist sehr ernst, die Tabelle ist trügerisch", mahnt Herrlich. Augsburg hat derzeit vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, nun beginnt eine entscheidende Phase mit drei Spielen gegen direkte Konkurrenten: am Sonntag zu Hause gegen Köln, eine Woche später in Mainz und am 33. Spieltag bei Fortuna Düsseldorf.

Da kommt es gelegen, dass gleich drei Leistungsträger vor der Rückkehr stehen. Linksverteidiger Philipp Max, der beim 0:2 gegen Hertha wegen einer Prellung fehlte, kehrt aller Voraussicht nach in die Startelf zurück. "Ich bin davon überzeugt, dass er uns am Sonntag zur Verfügung stehen wird", sagt Herrlich. "Genauso" sei es bei Alfred Finnbogason, der nach einer Knieblessur zumindest als Joker im Kader sein dürfte: "Er ist gut im Training. Ich hoffe, dass es so bleibt."

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Keine Stammplatzgarantie für Gouweleeuw

Nach verbüßter Gelbsperre steht auch Jeffrey Gouweleeuw wieder bereit. Der eigentliche Abwehrchef kam seit dem Re-Start bislang nur zu einem Kurzeinsatz, Herrlich begründet dies mit einem Trainingsrückstand, da Gouweleeuw während der Corona-Pause zwischenzeitlich gefehlt habe. "Seine Verfassung wird täglich besser, ich bin froh, dass er wieder voll dabei ist", sagt der FCA-Coach. Eine Stammplatzgarantie erteilt er dem Niederländer aber nicht: "Die anderen Innenverteidiger haben es sehr gut gemacht. Das ist auch von der Verfassung abhängig."

Im Abwehrzentrum stand Felix Uduokhai zuletzt dreimal in Folge in der Startelf. Dass der FCA den 22-Jährigen nun fest vom VfL Wolfsburg verpflichtet hat, freut Herrlich sehr: "Er hat gezeigt, über was für Qualitäten er verfügt und was für ein Talent er hat. Deshalb ist es ein gutes Zeichen, dass er bleiben kann." Zur Verpflichtung von Tobias Strobl, dessen Wechsel aus Gladbach nach Augsburg zur kommenden Saison bevorsteht, wollte sich Herrlich hingegen nicht äußern.

Schiebers schwerer Stand

Still war es zuletzt auch um Julian Schieber, der unter Herrlich bislang nicht zum Zug kommt. Auch gegen Hertha stand der Ex-Berliner nicht im Kader - obwohl der FCA in der Schlussphase einen frischen Stürmer hätte gebrauchen können. Ist Schieber nun wieder eine Option? "Seine Qualität, die er vorne in der Box hat, ist unbestritten, er ist sicher eine Alternative", sagt Herrlich. Wenn Finnbogason zurückkehrt, dürfte es für Schieber aber nicht einfacher werden, einen Kaderplatz zu ergattern.

David Bernreuther

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