Anfangs wurde am Hardtwald noch in Zweiergruppen trainiert - seit Dienstag wurde auf die maximal zulässige Zahl von fünf Spielern aufgestockt. "Wir freuen uns, die Gruppengröße etwas erhöhen zu können. Nach der notwendigen Zwangspause ist das für die Mannschaft und das Trainerteam natürlich eine positive Weiterentwicklung", freute sich Sandhausens Sportlicher Leiter Mikayil Kabaca. "Ich möchte an dieser Stelle aber auch betonen, dass alle vorgegebenen und notwendigen Hygienevorschriften nach wie vor befolgt und eingehalten werden. Das Kontaktverbot und die Abstandsregel werden natürlich berücksichtigt."
Die jeweiligen Fünfergruppen werden nacheinander trainieren, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren. Kabaca kann indes kaum erwarten, dass das Mannschaftstraining wieder erlaubt wird. "Wir hoffen, dass wir die Gruppengröße zeitnah weiter steigern können und der Einstieg ins Mannschaftstraining in absehbarer Zeit möglich ist", so der 43-jährige Deutsch-Türke.
Der SV Sandhausen hatte vor der Corona-Pause eine Schwächephase hingelegt: Nach einem desaströsen Februar ohne Punkte und Tore (0/0/4, 0:6 Tore) folgten immerhin zwei Unentschieden im März (0/2/0, 6:6 Tore). Nach sechs sieglosen Spielen in Serie steht der SVS in der 2. Liga auf Rang 13 und hat vier Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz.