Denn nach kicker-Informationen ist der Einstieg der Deutschen Bank beschlossene Sache, schon in Kürze wird der Deal offiziell verkündet werden. Bereits Anfang März wurden Verhandlungen bekannt, nun hat die Deutsche Bank offenbar die Commerzbank, bislang Namensgeber der Arena im Stadtwald, im Rennen um die Marketing-Rechte an dem Areal ausgestochen. Die Commerzbank hatte seit 2005 rund vier Millionen Euro pro Jahr für das Sponsoring bezahlt. Der bestehende Vertrag endet im Sommer.
Dann ergibt sich ohnehin eine neue Konstellation rund um das WM-Stadion von 2006. Bereits im Januar hatte der Magistrat der Stadt Frankfurt beschlossen, der Eintracht ab Juli einen 15 Jahre gültigen Vertrag als gewerblicher Mieter einzuräumen. Noch müssen die Stadtverordneten zustimmen. In diesem Zuge ist ein Ausbau des Fassungsvermögens von 51.500 auf 60.000 Zuschauer durch die Stadt geplant, während der Bundesligist in die digitale Infrastruktur investieren wird.
Bislang ist die Stadion Frankfurt Management GmbH Betreiber der Arena, die auch Spielort der EM 2024 sein wird. Ab Sommer übernimmt die Eintracht, der dann in Zukunft die vollständigen Vermarktungserlöse zustehen. Also auch das Geld aus dem avisierten Deutsche-Bank-Sponsoring. Das Kreditinstitut ist bereits Partner der Hessen über seinen Vermögensverwalter DWS. Schon im April 2019 hatte die Deutsche Bank den Zuschlag des Klubs erhalten für ein neues, ab der Saison 2020/21 gültiges Bezahlsystem.
