Bundesliga

FC Augsburg trainiert trotz DFL-Empfehlung weiter auf Rasen

FCA kommt der DFL-Empfehlung nicht nach

Augsburg trainiert weiter auf Rasen

Sein Start in Augsburg wird durch die Umstände erschwert: Heiko Herrlich.

Sein Start in Augsburg wird durch die Umstände erschwert: Heiko Herrlich. imago images

Der Heuschnupfen juckt in der Nase, der Fußball in den Füßen. Entsprechend können es die Klubs, ihre Trainer und deren Spieler nicht erwarten, endlich wieder unter freiem Himmel ihrem Job nachzukommen. Wie, wann und ob es überhaupt weitergeht, ist zwar weiterhin offen. Dennoch kehrte der FCA vor einer knappen Woche wieder auf den Rasen zurück.

Andere wie Union Berlin oder die TSG Hoffenheim planten die Rückkehr. Jetzt folgte die Kehrtwende. Nach der Empfehlung des Ligaverbands, sich aus Gründen der Vorbildfunktion des Profifußballs und der Wettbewerbsgleichheit mindestens bis zum 5. April auf Individualtraining zu beschränken, verschoben Union und Hoffenheim ihren Start. Der FCA setzt seinen Trainingsbetrieb dagegen fort.

Zu diesem Thema sei "von uns alles gesagt. Wir halten uns an sämtliche Vorgaben", lässt der Verein auf Nachfrage verlauten. Es wird also weiterhin in mehreren kleinen Gruppen und unter Berücksichtigung allergrößter Vorsichtsmaßnahmen geübt. "Wir haben in dieser Woche bisher einmal täglich in Gruppen zu unterschiedlichen Zeiten trainiert und penibel darauf geachtet, dass Abstände eingehalten werden und es zu keinen Situationen kommt, in denen die Distanz zwischen den Spielern zu gering wird", hatte Heiko Herrlich vor kurzem im großen kicker-Interview bereits erklärt.

"Wir machen Übungsformen, keine Spielformen, Zweikämpfe sind tabu. Aber auch mit Passformen und Läufen mit Ball kann man intensiv und im Detail trainieren. Darüber hinaus nutzen wir verschiedene Räumlichkeiten im Stadion als Kabinen, reinigen und desinfizieren diese nach jeder Gruppe."

George Moissidis

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