Der Sieg am Samstag in Freiburg (2:0) war Uwe Röslers erster als F95-Trainer. Düsseldorf, bei Röslers Amtsantritt noch Tabellenletzter, würde nun auch gerne so zeitnah wie möglich den Relegationsrang verlassen. Am aller liebsten würde der 51-Jährige noch die Hertha mit unten reinreißen. Am Freitag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gastieren die Bundeshauptstädter in der NRW-Landeshauptstadt.
Als Hauptkonkurrenten im Abstiegskampf nennt Rösler den SC Paderborn und Werder Bremen, jedoch "rechne ich mit mindestens einem weiteren Team. Manchmal rutscht noch eine Mannschaft ernsthaft mit hinein, die man lange nicht auf dem Zettel hatte", sagt Rösler im kicker-Interview (Montagsausgabe). Wahrscheinlich spielt bei diesen Gedanken auch die Hertha eine Rolle, namentlich nennen will er die Berliner gleichwohl nicht.
Vorteile im Abstiegskampf sieht Rösler derweil mehrere. "Unsere Winter-Zugänge tun der Mannschaft sehr gut", sagt er in Anspielung auf Mittelfeldspieler Valon Berisha und Innenverteidiger Mathias Jörgensen. "Auf der anderen Seite ziehen aber auch diejenigen Spieler super mit und verhalten sich absolut loyal und professionell, die im Moment vielleicht nicht mehr so zum Zuge gekommen sind, wie sie es vor meiner Zeit gewohnt waren."
Oliver Fink ist so jemand, aber auch Adam Bodzek, den der Trainer in Freiburg für die Startelf aus dem Hut zauberte. "Die beiden sind auf dem Platz und in der Kabine unwahrscheinlich wichtige Faktoren für uns", sagt Rösler. "Wir haben insgesamt einen Mannschaftsgeist, der mich sehr zuversichtlich stimmt."
Im dreiseitigen kicker-Interview (Montagsausgabe) spricht Uwe Rösler über die Fortuna und den Abstiegskampf, gewährt aber auch tiefe Einblicke in seine Trainer-Philosophie.
