Bundesliga

Mats Hummels hat sich nach dem 4:0 gegen Frankfurt klar geäußert

Führungsspieler von Borussia Dortmund zufrieden über das "zu null"

Hummels zufrieden: "PSG weiß sicher auch, was sie hier erwartet"

Mats Hummels hat mit seinen Kollegen ein klares 4:0 gegen Eintracht Frankfurt gefeiert und nun PSG im Blick.

Mats Hummels hat mit seinen Kollegen ein klares 4:0 gegen Eintracht Frankfurt gefeiert und nun PSG im Blick. imago images

Dass der BVB offensiv über herausragende Qualität verfügt, hat sich in dieser Bundesliga-Saison schon etliche Male gezeigt - außer vielleicht beim klaren 0:4 in München.

Der neueste Auftritt machte keine Ausnahme - und zugleich stellte das Team noch einen Bundesliga-Rekord ein: 63 erzielte Tore an den ersten 22 Spieltagen war bislang nur dem FC Bayern in der Saison 1973/74 und dem Hamburger SV 1981/82 geglückt. Mit einem verdienten 4:0 fügten die besonders nach dem Seitenwechsel überzeugenden Dortmunder der bislang in diesem Jahr noch unbesiegten Eintracht die erste Niederlage 2020 zu und meldeten sich so vor dem Champions-League-Kracher gegen Paris Saint-Germain am Dienstag (21 Uhr, Achtelfinalhinspiel, live bei DAZN) zurück. Und das, obwohl die zwei Spiele in Bremen (2:3) und in Leverkusen (3:4) altbekannte Fragen nach der anfälligen Defensive aufgeworfen hatten.

16 Gegentreffer in sieben Pflichtspielen hatten die Schwarz-Gelben zuletzt kassiert, nur um dieses Mal wie von Neuzugang Emre Can und Sportdirektor Michael Zorc eingefordert an diesem Abend gegen die Hessen nichts zuzulassen. Das machte auch Abwehrchef Mats Hummels stolz, wie der Weltmeister 2014 gegenüber "DAZN" mit einem Lächeln im Gesicht mitteilte: "Dass wir wenig Chancen zugelassen und mal wieder zu Null gespielt haben, ist natürlich sehr wichtig. Wir waren auf allen Positionen heute sehr, sehr konzentriert und engagiert. Das war außerdem auch keine Zu-Null-Leistung der Abwehr, sondern der gesamten Mannschaft. Allgemein hat es heute viele gute Sachen gegeben."

Hummels: "So muss man es richtig sagen"

Was es nun mit ins Duell mit dem vom ehemaligen BVB-Coach Thomas Tuchel trainierten PSG um Weltmeister Kylian Mbappé, Neymar oder Angel di Maria zu transportieren gilt, auch dazu bezog Hummels Stellung: "Wir können mitnehmen, dass wir mit dieser Konzentration mit dem Ball, gegen den Ball und mit dieser Aktivität eine sehr gute Chance haben werden - auch mit unseren Fans hier im Rücken. Wenn wir das alles haben, das auf den Platz bringen, dann werden wir eine sehr gute Chance haben. Und PSG weiß sicher auch, was sie hier erwartet - oder was sie hier erwarten kann, so muss man es richtig sagen."

Klar ist aber auch, dass starke Pariser sicherlich mehr Betrieb machen dürften als akut harmlose Frankfurter dieses Mal, die nicht einmal einen einzigen Torschuss zustande brachten. Sorgen macht sich Hummels deswegen aber nicht, zumal mit Stürmer Erling Haaland (acht Treffer in fünf Bundesliga-Partien), Jadon Sancho (27 Scorerpunkte in 20 Ligaspielen) & Co. ordentlich Power im Angriff vorhanden ist. Die Balance sei hier aber entscheidend, weiß Hummels: "Bei unserer Qualität vorne müssen wir gar nicht immer so viel riskieren. Darüber müssen wir uns im Klaren sein, dass wir immer zu unseren Chancen kommen - außer vielleicht in München."

mag

Bilder zur Partie Borussia Dortmund - Eintracht Frankfurt