Bundesliga

TSG Hoffenheim: Oliver Baumann vor dem Comeback

Kramaric mit Leistenproblemen - Hübner zwickt der Rücken

Baumann steht vor seinem Comeback

Hatte seit dem Trainingslager gefehlt: Oliver Baumann.

Hatte seit dem Trainingslager gefehlt: Oliver Baumann. imago images

Bereits in der vergangenen Woche hatte er einige Einheiten mit den Kollegen absolviert, nun kehrt Oliver Baumann komplett ins reguläre Mannschaftstraining zurück. Damit steht der 29-Jährige vor seinem Comeback. Am Samstag im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg, fünf Wochen nach seiner Meniskusoperation, könnte Hoffenheims Nummer 1 wieder auf den Stammplatz im TSG-Tor einnehmen. Vorausgesetzt, das Kniegelenk reagiert auch weiterhin nicht auf die nun volle Belastung.

Baumann, bislang ein Paradebeispiel für langfristige körperliche Unversehrtheit, hatte im Januar das Trainingslager der Kraichgauer im spanischen Marbella wegen Kniebeschwerden vorzeitig abbrechen müssen und sich wenig später am 12. Januar einem operativen Eingriff unterzogen.

Pentke beruhigt die TSG-Bosse

Seither hütete Stellvertreter Philipp Penkte das Hoffenheimer Tor, der 34-Jährige bewies dabei seine Erstligatauglichkeit mit starken Spielen etwa gegen Leverkusen (2:1) oder zuletzt auch trotz der Niederlage in Freiburg (0:1). Auch im Pokal in München (3:4) hatte Pentke starke Szenen, verschuldete allerdings mit einem Patzer das zwischenzeitliche 1:3.

Insgesamt dürfte die Leistung Pentkes die Verantwortlichen der TSG beruhigt haben, denn nun besteht Gewissheit, dass der im Sommer als Nummer 2 aus Regensburg geholte Torhüter den Ansprüchen gerecht wird. Und jederzeit ohne Murren auch wieder in die zweite Reihe zurücktritt. Übertriebene Eile ist deshalb für Baumann nicht geboten. Sollten dem Stammtorhüter, der seit fünfeinhalb Jahren unumstrittene Nummer 1 in Hoffenheim ist, noch Kleinigkeiten zum Comeback fehlen, kann Trainer Alfred Schreuder Pentke getrost noch einen Einsatz gönnen.

Adamyan und Geiger vor Rückkehr ins Training

Ob und wann es dagegen für andere Profis wieder reicht, wird sich erst im Laufe der Woche ergeben. Auch am Dienstag konnte etwa Andrej Kramaric wegen seiner Leistenbeschwerden immer noch nicht mit der Mannschaft trainieren, dem Vernehmen nach ist die Verletzung aber nicht schwerwiegend. Es besteht die Hoffnung, dass der Kroate, der in Freiburg pausiert hatte, im Wochenverlauf wieder ins volle Programm einsteigen kann.

Gleiches gilt für Sargis Adamyan. Auch der Armenier könnte nach seiner gegen Leverkusen erlittenen Knöchelblessur (umgeknickt) alsbald wieder voll belastet werden. Benjamin Hübner fehlte am Dienstag wohl nur aufgrund einer Vorsichtsmaßnahme, den Kapitän zwickt der Rücken ein wenig, das sollte ihn aber kaum vor einem Einsatz gegen Wolfsburg abhalten. Auch zuletzt leicht erkrankte Konstantinos Stafylidis ist auf dem Weg zur völligen Genesung. Zu guter Letzt soll auch Dennis Geiger nach seiner Oberschenkelzerrung in diesen Tagen wieder ins Training zurückkehren, für das Eigengewächs dürfte das Spiel gegen Wolfsburg aber noch zu früh kommen.

Pires nach Rijeka weiterverliehen

Derweil hat die TSG Felipe Pires weiter ausgeliehen. Der Brasilianer war zuletzt in seiner Heimat in Fortaleza im Einsatz und wechselt nun bis Sommer zum kroatischen Erstligisten HNK Rijeka. Der Flügelstürmer, hat in Hoffenheim noch einen Vertrag bis Sommer 2021, spielt aber in den Planungen der Bosse keine nennenswerte Rolle.

Michael Pfeifer

Über die Hälfte aus Frankfurt und Leverkusen: Die kicker-Elf des Spieltags