Bundesliga

Union-Trainer Fischer zieht Kraft aus Pokal-Krimis beim BVB

Prömel und Abdullahi wieder voll dabei - Kroos muss passen

Fischer zieht Kraft aus Pokal-Krimis beim BVB

Hat gute Erinnerungen an die Dortmunder: Unions Trainer Urs Fischer.

Hat gute Erinnerungen an die Dortmunder: Unions Trainer Urs Fischer. imago images

Der 1. FC Union Berlin wird die Reise zu Borussia Dortmund mit einer gewissen Vorfreude antreten. Im Pott dürfte es mit über 80.000 Besuchern die größte Saison-Kulisse für die Köpenicker geben, nachdem in der Vorsaison im DFB-Pokalspiel zwischen Dortmund und Union (3:2 nach Verlängerung) knapp 73.000 Besucher dabei waren. "Wir kennen das Gefühl. Das ist eine einmalige Stimmung. Das sind solche Spiele, die man sich wünscht. Ich habe gehört, dass auch wieder viele Union-Fans im Stadion sein werden", sagte Berlins Trainer Urs Fischer.

Rund 6.500 Anhänger aus der Hauptstadt hoffen darauf, dass ihre Mannschaft die Borussia erneut ärgern kann. Im Hinspiel gelang schon eine Sensation. Durch einen 3:1-Erfolg stürzte Union den damaligen Tabellenführer von der Spitze. Und in Dortmund haben die Wuhlheider nach regulärer Spielzeit auch noch nicht verloren. In den Spielzeiten 2016/17 und 2018/19 zwangen die Eisernen den gastgebenden BVB jeweils in der zweiten Runde des DFB-Pokals ins Elfmeterschießen beziehungsweise in die Verlängerung, bevor das Aus kam.

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Gegen die wieder erstarkten Dortmunder kommt auf Union aber einiges zu. "Die Mannschaft ist im Moment gerade in der Vorwärtsbewegung unheimlich gefährlich. Dortmund kann auch von der Bank etwas bringen, was gefährlich ist", stapelt Fischer in Bezug auf Dortmunds Super-Joker Erling Haaland tief. "Jede Aufgabe kann man versuchen, zu lösen. Das ist genau das, was wir uns vornehmen müssen - gepaart mit Mut."

Natürlich dreht sich beim BVB derzeit vieles um Haaland, aber Fischer glaubt, dass es nichts bringe, sich auf einzelne Akteure zu fokussieren. Dafür sei Dortmund zu ausgeglichen besetzt. Man könnte gegen Dortmund nur als ganzes Team verteidigen, meinte Fischer.

Kroos fehlt - Prömel und Abdullahi wieder voll dabei

Der Kader des Aufsteigers hat jetzt wieder einige Optionen mehr. Mittelfeldmann Grischa Prömel und Offensivspieler Suleiman Abdullahi trainierten nach überstandenen Knieverletzungen wieder voll mit. Zu Hause bleiben muss neben Sechser Manuel Schmiedebach (Bauchmuskelverletzung), den Offensivspielern Joshua Mees (Oberschenkelverletzung) und Akaki Gogia (Kreuzbandriss) auch Mittelfeldmann Felix Kroos (muskuläre Probleme).

Matthias Koch

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