Beim 0:2 gegen Union Berlin hatte der FCA in der Offensive lange keine Durchschlagskraft. Erst in der Schlussphase mit den Jokern Eduard Löwen und Alfred Finnbogason wurde Augsburg zwingender. "Die Einwechslungen von Edu und Alfred haben das Spiel positiv verändert", sagt Schmidt.
Winter-Neuzugang Löwen drängt nach zwei Einwechslungen in die Startelf. Gegen Bremen könnte er für André Hahn beginnen, der in Berlin zentral neben Florian Niederlechner stürmte. Wie Löwen könnte auch Fredrik Jensen die Rolle als hängende Spitze bzw. Zehner übernehmen. Der Finne fehlte in Berlin wegen eines Magen-Darm-Infekts, ist nun aber wieder fit.
Finnbogason nähert sich der Startelf
Von Finnbogason, der bei Union sein Comeback nach rund zwei Monaten Pause wegen einer Schulterverletzung gab, war Schmidt positiv überrascht: "Er hat eine sehr gute Form gezeigt." Der Isländer stand am Sonntag in einem internen Test 60 Minuten auf dem Platz und nähert sich der Startelf. Ob es schon gegen Bremen reicht, ist aber fraglich. Wahrscheinlicher ist, dass Finnbogason noch einmal als Joker zum Einsatz kommt.
Lichtsteiner hätte noch eine Rechnung zu begleichen
Rechts hinten setzte Schmidt in Berlin auf Tin Jedvaj, Felix Uduokhai rückte ins Abwehrzentrum, der von einer Erkältung leicht geschwächte Stephan Lichtsteiner musste auf die Bank. Schmidt begründete dies mit den Faktoren Größe und Kopfballstärke. Mit Raphael Framberger arbeitet sich ein weiterer Rechtsverteidiger an einen Platz im Kader heran. Kehrt Lichtsteiner am Samstag in die Startelf zurück oder bleibt er draußen? Mit 36 Jahren ist der Routinier naturgemäß nicht mehr der Schnellste, er bringt aber Erfahrung und taktisches Verständnis mit. Gegen Bremen hätte der Schweizer noch eine Rechnung zu begleichen: Im Hinspiel sah er nach nur 34 Minuten Gelb-Rot.