Bundesliga

FC Augsburgs Trainer Martin Schmidt fordert gegen Bremen einen Sieg

FCA-Coach fordert gegen Bremen einen Sieg

Schmidt: "Das macht uns wütend"

Martin Schmidt will sich mit dem FC Augsburg nicht erneut "überrumpeln lassen".

Martin Schmidt will sich mit dem FC Augsburg nicht erneut "überrumpeln lassen". imago images

Dreimal ging der FCA zuletzt als Verlierer vom Platz. "Das macht uns wütend", sagt Schmidt über die Negativserie, die mit dem 1:3 in Leipzig vor der Winterpause begann. Beim 3:5 gegen Dortmund habe sich sein Team "unter Wert" schlagen lassen, beim 0:2 gegen Union vermisste der Trainer dann Grundlegendes: "Wir haben uns in Sachen Überzeugung, Mentalität und Glaube überrumpeln lassen."

Schmidt: "Dieses Spiel müssen wir gewinnen"

Genau das dürfe dem FCA jedoch nicht passieren, mahnt Schmidt: "Es gibt Teams in der Bundesliga, die besser sein dürfen als wir. Aber es darf nicht sein, dass jemand leidenschaftlicher ist und mehr will als wir. Das müssen wir ändern." Diese Botschaft hat der 52-Jährige seinem Team nach der Niederlage in Berlin vermittelt. Man merke den Spielern im Training an, dass sie angekommen sei, versichert er: "Ich bin 100 Prozent überzeugt, dass am Samstag eine Reaktion kommt und allen bewusst ist, wie wichtig dieses Spiel ist. Weil dieses Spiel müssen wir gewinnen."

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Als Zwölfter hat der FCA aktuell sechs Punkte Vorsprung auf den Sechzehnten Werder, das Duell am Samstag hat durchaus wegweisenden Charakter. Mit einem Sieg verschafft sich Augsburg Luft, bei einer Niederlage wird es wieder richtig eng. Schmidt, der die Bedeutung der direkten Duelle stets hervorhebt, spricht folgerichtig von einem "unheimlich wichtigen Dreier" und sagt: "Es ist der Anspruch, die drei Punkte zu holen, um die Distanz nach hinten zu wahren."

Es geht um Pressing, Anlaufverhalten, das Verdichten unserer Hälfte, um in die Balleroberung zu kommen.

Martin Schmidt

Gegen die Teams ab Platz sieben verlor der FCA bislang in dieser Saison nur zwei Spiele: zuletzt in Berlin und in der Hinrunde 2:3 in Bremen. Die Situation damals könne man aber nicht mehr mit der aktuellen vergleichen, findet Schmidt. Bremen habe "ein unglaublich gutes Positionsspiel" und sei "unheimlich schnell" in der Spitze, warnt der Coach: "Wir werden wie gegen Dortmund gefordert sein. Es geht um Pressing, Anlaufverhalten, das Verdichten unserer Hälfte, um in die Balleroberung zu kommen." Personell kann Schmidt fast aus dem Vollen schöpfen. Nur Sergio Cordova (Rückstand) und Julian Schieber (Muskelverletzung in der Wade) fehlen, zudem ist Felix Götze (Schlag aufs Sprunggelenk) angeschlagen.

David Bernreuther

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