Im Sommer 2005 kam der in Überlingen am Bodensee geborene Nicolas "Chicco" Höfler vom SC Pfullendorf zum SC Freiburg und schaffte 2010 den Sprung ins Profiteam. Auch wenn er den Verein zwischenzeitlich für zwei Jahre verließ, weil er an den Zweitligisten Erzgebirge Aue ausgeliehen wurde (2011-2013), ist er damit der dienstälteste Profi der Freiburger und hat bereits 175 Pflichtspiele für die Profis gemacht. Schon in der Jugend war Christian Streich sein Trainer und mit ihm wurde er Deutscher A-Jugend-Meister (2008) und Deutscher A-Junioren-Pokalsieger (2009).
Obwohl er schon so lange in Freiburg ist, verspürt er nicht den Wunsch, nochmal zu einem anderen Verein zu wechseln, das hat er schon in einem Interview vor gut zwei Jahren betont. "Ich bin einfach glücklich hier und ich habe in Freiburg einen Stellenwert, den ich nicht aufgeben will, um ihn mir irgendwo anders neu aufzubauen", sagte Höfler damals, "ich habe meine Familie und Freunde hier, auch innerhalb des Vereins, nicht nur in der Mannschaft."
Jetzt hat er seinen Vertrag vorzeitig verlängert, wie üblich hat der Sport-Club keine weiteren Details bekannt gegeben. "Chicco ist ein wichtiger Baustein der Mannschaft und des gesamten Vereins. Seine strategischen Fähigkeiten auf dem Platz und seine professionelle Arbeitsauffassung stehen exemplarisch für die Werte des Sport-Club", sagte Sportdirektor Klemens Hartenbach. Höfler erklärte erneut, dass der SC und Freiburg seine fußballerische und mit seiner Frau und seinen vier Kindern auch seine private Heimat geworden sind. "Die laufende Saison zeigt, dass die Entwicklung stetig weitergeht und ich bin hochmotiviert, auch in Zukunft meinen Teil dazu beizutragen", fügte der Mittelfeldspieler hinzu.
Trainingswoche begann mit Videoanalyse
Nach dem freien Montag haben die Freiburger mit einer Trainingseinheit am Dienstagvormittag und einer anschließenden Videoanalyse der Niederlage gegen Paderborn die Vorbereitung für das Auswärtsspiel am kommenden Sonntag in Köln begonnen. Dabei gab es auch eine Entwarnung in Bezug auf den am Knöchel verletzten Amir Abrashi, der noch am Samstag genäht worden war. Der albanische Nationalspieler hat zwar noch Schmerzen, aber Knochen, Sehnen und Bänder sind intakt.
