"Wir waren im Spiel nach vorne zu berechenbar und sind nicht in der Lage, Standardsituationen zu verteidigen. Beim ersten Tor ist der Angreifer in der Lage, aus der Bewegung zum Abschluss zu kommen. Beim zweiten stehen wir hinten zu tief, sodass es kein Abseits ist. Da muss man das Spiel auch mal nicht nur begleiten und mit den Augen decken", haderte der Geschäftsführer Sport des VfL nach dem Spiel bei "Sky" - und meinte damit sicherlich nicht nur Rechtsverteidiger Kevin Mbabu, der vor dem 1:1-Ausgleich das Kopfballduell gegen Torschütze Jordan Torunarigha verloren und beim 1:2 aus Wolfsburger Sicht das Abseits aufgehoben hatte.
Dass seine Mannschaft das Spiel gegen die vor allem nach der Pause in der Offensive lange Zeit gänzlich harmlose Hertha diktiert hatte (20:9 Torschüsse, knapp 60 Prozent Ballbesitz, über drei Laufkilometer mehr), wollte Schmadtke nicht gelten lassen: "Wenn man ehrlich ist, muss man auch sagen: Es war ein glückliches Tor. Das nimmt man auch auf dem Platz wahr und das bringt dann keine Sicherheit."
Spielersteckbrief Mbabu
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Schmadtke warnt: "Scheinen die Antworten nicht zu finden"
Die derzeitige sportliche Lage, merkte Schmadtke in ebenfalls klaren Worten an, sei derzeit "mehr als kompliziert. Wir müssen die richtigen Antworten finden, aber im Moment scheinen wir sie nicht zu finden. Es ist ja auch noch ein bisschen Zeit, aber wir müssen zu unserem Spiel zurückfinden, das wir bisher über weite Strecken gezeigt haben."
Schon die kommende Partie des 20. Spieltags am Sonntag, den 2. Februar (18 Uhr), bei Aufsteiger SC Paderborn könnte für den VfL daher zu einem Schlüsselspiel hinsichtlich der weiteren Ausrichtung für den Rest der Saison 2019/20 geraten.
