"Ich sehe da kein Problem. Lavalee ist ein junger, dynamischer Innenverteidiger, der sich auch nochmal durchsetzen muss. Es ist unheimlich offen", sagt Beierlorzer über den 23-Jährigen, der bei Standard Lüttich unter Vertrag steht, dort aber auch nicht zu den absoluten Stammspielern gehört. Der Mainz-Trainer bescheinigt dem Linksfüßer "eine gute Körperlichkeit und ein gutes Kopfballspiel", zudem sei der Spieler "extrem willig und möchte sich weiterentwickeln - das ist genau das Profil, mit dem wir in Mainz gerne arbeiten".
Beierlorzer hat Lavalee nie live gesehen
Da Lavalee, der in Mainz einen Vierjahresvertrag unterschrieb, Ende Juni ablösefrei ist, habe der FSV keine Notwendigkeit gesehen, ihn in Belgien aus dem Vertrag rauszukaufen. "Er war schon länger im Fokus, ich bin frühzeitig informiert worden und habe ihn auf Videos, aber nicht live gesehen. Es ist das Geschick der sportlichen Leitung und der Scoutingabteilung, solche Spieler nach Mainz zu holen", erzählt der Trainer.
Wird Gürleyen verliehen?
Nur bis 30. Mai läuft der Vertrag mit Ex-Kapitän Bell. Der 28-Jährige hatte sich im DFB-Pokal eine schwere Knöchelverletzung inklusive Knorpelschaden zugezogen und kann bis heute nicht mit der Mannschaft trainieren. Ein Einstieg ist für Februar oder März geplant. "Wenn ich wieder fit bin, werden wir über einen neuen Vertrag reden. Mainz ist mein erster Ansprechpartner", sagte Bell kürzlich. Sollte er verlängern, wäre die Zahl der Innenverteidiger im Kader aber trotzdem hoch. Die Lösung könnte eine Ausleihe von Ahmet Gürleyen sein. Der 20-Jährige kommt in der Bundesliga nicht zum Zuge, müsste zwecks Weiterentwicklung aber dringend Spielpraxis höher als in der Regionalliga, wo die Mainzer U 23 spielt, erhalten.