Eigentlich war der Trainingsauftakt in Berlin für den 2. Januar terminiert, doch Jürgen Klinsmann hat die freien Tagen gestrichen und beendet den Weihnachtsurlaub für seinen Kader bereits am 29. Dezember.
"In unserer aktuellen Situation sind wir gefordert, ein wenig mehr zu tun", wird der Coach auf der Website des Vereins zitiert. "Fitness ist die absolute Grundlage, und wir sind guter Dinge, dass sie immer besser wird, wenn wir weiter zusammen daran arbeiten. Die Jungs ziehen aber auch gut mit."
"Wir wollen so viel Zeit wie möglich mit der Mannschaft verbringen, um uns insbesondere zunächst die physischen Grundlagen als optimale Basis für die Rückrunde zu erarbeiten", unterstreicht auch Co-Trainer Alexander Nouri. Damit dürfte für die Spieler klar sein, dass die ersten Einheiten schweißtreibend sein werden. Am 2. Januar bricht das Team ins Trainingslager nach Orlando (USA) auf.
Xhaka-Berater: "Wir sind uns mit Hertha BSC einig"
Ob dann schon ein neuer Spieler an Bord ist, scheint derzeit noch fraglich. Mit Julian Draxler, Mario Götze oder Granit Xhaka werden prominente Namen gehandelt. Recht konkret wird es im Fall von Xhaka. Der Schweizer hat bei Arsenal seinen Wunsch hinterlegt, den Verein verlassen zu wollen. "Wir wollen Arsenal verlassen. Wir sind uns mit Hertha BSC einig und würden gerne nach Berlin gehen. Dies haben wir Arsenals Klub-Boss Raul Sanllehi und Sportdirektor Edu Gaspar so gesagt - wie auch dem neuen Trainer Mikel Arteta", wird Xhakas Berater José Noguera im "Blick" zitiert. Angeblich haben die Gunners ein Angebot über 25 Millionen Euro vorliegen.
Dank Investor Lars Windhorst spielt die Hertha auf dem Transfermarkt neuerdings in einer anderen Liga. "Wir haben mehr Möglichkeiten zur Verfügung, als ich das in den vergangenen Jahren hatte. Deswegen ist es total spannend", betonte unlängst schon Geschäftsführer Michael Preetz.
Wechselt Ascacibar zur Hertha?
Und so wird fleißig spekuliert - auch die Namen von Julian Draxler oder Mario Götze tauchten zuletzt bereits auf. Laut "France Football" sollen die Berliner Interesse am niederländischen Nationalspieler Kevin Strootmann von Olympique Marseille haben. Zudem steht nach kicker-Informationen Stuttgarts Santiago Ascacibar auf Klinsmanns Liste. Der VfB dürfte für den Argentinier allerdings erst bei einem Angebot von 15 Millionen Euro Gesprächsbereitschaft signalisieren.
Ascacibar wollte den Absteiger bereits im Sommer verlassen und verkrachte sich überdies mit dem kurz vor Weihnachten entlassenen Trainer Tim Walter. Allerdings spielte sich der 22-Jährige zuletzt wieder zurück ins Team (13 Einsätze in der Liga) und besitzt am Neckar noch einen Vertrag bis 2023. Alternativen für Ascacibar gibt es im Stuttgarter Kader aber mit Orel Mangala, Wataru Endo oder Atakan Karazor ausreichend.
