2. Bundesliga

VfB hat Anfang und Schwarz im Blick - Walter braucht Wunder

Wechselt Stuttgart nach Hannover-Spiel den Trainer?

Walter braucht ein Wunder - VfB hat Duo im Blick

Ex-Kieler: Tim Walter (l.) und Markus Anfang.

Ex-Kieler: Tim Walter (l.) und Markus Anfang. picture alliance/imago images

Der VfB Stuttgart ist Tabellendritter und könnte doch einmal mehr den Trainer wechseln. Die Anzeichen verdichten sich, dass Tim Walter am Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker) beim Rückrundenauftakt in Hannover nur noch ein Wunder hilft, um über die Winterpause hinaus im Amt zu bleiben. Es brodelt in Stuttgart.

Denn zu der sportlichen Situation mit dem Abrutschten von der Tabellenspitze und nur drei Siegen aus den letzten neun Spielen kommen interne Dispute und Verwerfungen. Nach dem 1:1 in Darmstadt geriet Walter mit Holger Badstuber aneinander und kritisierte in Philipp Förster, Mario Gomez und Santiago Ascacibar weitere Führungskräfte, die eigentlich hinter dem Trainer stehen. Emiliano Insua spielt unter Walter gar keine Rolle mehr, Torwart Gregor Kobel wurde unerwartet zur Nummer 2 degradiert.

Anfang überzeugte wie Walter in Kiel - Interesse auch an Schwarz

Im Stuttgarter Führungszirkel wurden bereits Nachfolger diskutiert, darunter Markus Anfang (45), der im August 2016 den damaligen Drittligisten Holstein Kiel übernommen, erst in die 2. Liga und dann dort direkt auf Platz drei und in die Relegation (1:3/0:1 gegen Wolfsburg) geführt hatte. Beim 1. FC Köln, seiner folgenden Station, war Anfang jedoch auf Aufstiegskurs liegend nach knapp zehn Monaten entlassen worden, weil sich die Kluboberen die sportliche Weiterentwicklung der Mannschaft anders vorgestellt hatten. Aktuell ist Anfang vereinslos.

Auf Interesse stößt beim VfB außerdem Sandro Schwarz, von dem sich der 1. FSV Mainz 05 erst Mitte November getrennt hatte. Davor hatte der 41-Jährige allerdings erst in den U-Teams, dann bei den Profis lange gute und erfolgreiche Arbeit geleistet.

Mehr über die Lage beim VfB lesen Sie im aktuellen kicker am Donnerstag!

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George Moissidis/jpe

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