2. Bundesliga

Mario Gomez will nicht in den Kölner Keller

Stuttgarts Ex-Nationalspieler nimmt die Einladung des DFB nicht an

Gomez will nicht in den Keller

Unverständnis für den VAR - und dessen mediale Einladung: VfB-Stürmer Mario Gomez.

Unverständnis für den VAR - und dessen mediale Einladung: VfB-Stürmer Mario Gomez. Getty Images

Der Stuttgarter Angreifer und der Video Assistent Referee (VAR) werden kaum mehr Freunde werden. Nachdem dem 34-Jährigen in den jüngsten drei Partien fünf von sechs Treffern wegen Abseits aberkannt worden waren, übte Gomez scharfe Kritik an der Technik. Er sei nicht von der Reife der angewandten elektronischen Hilfsmittel überzeugt und fühle sich zu Unrecht um den Lohn seiner Beine Arbeit gebracht.

Die Reaktion der Unparteiischen folgte prompt. Der DFB sprach gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa) das Angebot aus, Gomez einzuladen, damit dieser sich selbst ein Bild von der Arbeits- und Funktionsweise des Systems im Kölner Keller machen kann. Ein Vorschlag, den der Stürmer nach kicker-Information allerdings im Moment nicht anzunehmen gedenkt.

Überlegt Gomez es sich noch anders?

Aus zeitlichen Gründen wie auch aus der Tatsache heraus, dass die Einladung lediglich medial und nicht persönlich erfolgte. Womöglich überlegt er es sich doch noch anders, sollten die Unparteiischen in Person von Jochen Drees, dem Projektleiter Videobeweis beim DFB, auch noch persönlich vorstellig werden.

George Moissidis