Bundesliga

Rot in Köln: Sperre und Geldstrafe für Leon Bailey

DFB gibt Urteil bekannt

Sperre plus Geldstrafe: Bailey fehlt Leverkusen dreimal

Auseinandersetzung mit Folgen: Leon Bailey (r.) gerät in Köln mit Kingsley Ehizibue aneinander - und verliert die Nerven.

Auseinandersetzung mit Folgen: Leon Bailey (r.) gerät in Köln mit Kingsley Ehizibue aneinander - und verliert die Nerven. imago images

Acht Spiele, drei Tore - zwei Rote Karten: So lautet die bisherige Saisonbilanz von Leon Bailey. Am Samstag flog der Offensivmann von Bayer Leverkusen bei der 0:2-Niederlage in Köln zum zweiten Mal binnen sechs Wochen vom Platz; diesmal, weil er nach einem kleinen Scharmützel Gegenspieler Kingsley Ehizibue die Hand ins Gesicht geschlagen hatte.

Was bei Kapitän (Lars Bender: "Ich erwarte da eine Entschuldigung, ganz ehrlich") und Geschäftsführer (Rudi Völler: "Bei ihm fehlen mir die Worte") für genervtes Kopfschütteln sorgte, hat für Bailey erwartbare Folgen: Der Jamaikaner wurde am Montag vom DFB-Sportgericht nicht nur für drei Bundesligaspiele aus dem Verkehr gezogen, sondern muss auch noch eine Geldstrafe über 20.000 Euro bezahlen.

Gegen Hertha BSC, in Mainz und zum Rückrundenauftakt in Paderborn wird Bailey damit fehlen, erst am 26. Januar gegen Fortuna Düsseldorf kann er wieder eingreifen.

Schon nach seiner ersten Roten Karte, einem heftigen Tritt gegen Patrick Herrmann in der Nachspielzeit im Heimspiel gegen Mönchengladbach (1:2), hatte sich Bailey heftige Kritik gefallen lassen müssen. Damals hatten ihm zusätzlich zu seiner Zwei-Spiele-Sperre Verein wie Verband Geldstrafen aufgebrummt.

jpe

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