Casteels' Vertrag in Wolfsburg wäre ohnehin noch bis 2021 gelaufen. Nun kann der VfL aber noch drei Jahre länger mit seinem Rückhalt planen. "Ich freue mich sehr, dass ich den eingeschlagenen Weg mit dem VfL weiter gehen und meinen Teil dazu beitragen kann, die positive Entwicklung des Teams auch in den kommenden Jahren fortzusetzen", meinte der Belgier, der die Verlängerung als "logischste Entscheidung" bezeichnete.
Koen hat sich beim VfL zu einem der national und international besten Torhüter entwickelt.
Jörg Schmadtke
Über diese freute man sich natürlich auch beim VfL. "Koen hat sich beim VfL zu einem der national und international besten Torhüter entwickelt und ist aufgrund seiner Klasse und seiner Persönlichkeit ein enorm wichtiger Rückhalt und ein Vorbild für das gesamte Team", lobte Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke: "Mit ihm und unseren anderen Torhütern sind wir auf dieser Position überdurchschnittlich gut aufgestellt."
In der laufenden Saison bestritt Casteels aufgrund eines beim 1:1 gegen den SC Paderborn am 3. Spieltag Ende August erlittenen Haarrisses im Wadenbein nur sechs Bundesliga-Spiele. Seit dem 12. Spieltag steht er wieder im Tor des VfL, das in seiner Abwesenheit von Pavao Pervan gehütet worden war.
Casteels war 2011 vom KRC Genk zu 1899 Hoffenheim gewechselt, für die er insgesamt 39 Bundesliga-Spiele absolvierte. Im Januar 2015 verpflichtete der VfL Wolfsburg den Belgier, lieh ihn jedoch für die Rückrunde an den SV Werder Bremen aus. Zur Saison 2015/16 wechselte Casteels dann fest zu den Niedersachsen, bei denen er schon bald Diego Benaglio im Tor ablöste. Inzwischen bringt es der 27-Jährige auf 144 Bundesliga-Spiele, 99 davon für den VfL.
Auf sein Länderspieldebüt für Belgien wartet Casteels bislang noch. Er wurde zwar bereits mehrfach in den Kader der "Roten Teufel" berufen, blieb aber jeweils ohne Einsatz.
