Bundesliga

Düsseldorfs Marcel Sobottka erleidet Nasenbeinbruch

Zum BVB-Spiel sind Umbauten in der Düsseldorfer Defensive erforderlich

Nasenbeinbruch: Erneuter Rückschlag für Sobottka

Verletzte sich in Hoffenheim: Marcel Sobottka.

Verletzte sich in Hoffenheim: Marcel Sobottka. imago images

Sehr robust, zweikampfstark, aggressiv, laufstark: Sobottka liefert eigentlich das volle Paket, um sich einen Stammplatz im Düsseldorfer Mittelfeld zu erkämpfen. Im Aufstiegsjahr war er dort auch unumstritten, doch in der Bundesliga hat er noch nicht so richtig Fuß gefasst.

Vor zwei Jahren hatten die Fortunen mit dem Mittelfeldspieler aus der Talentschmiede des FC Schalke um fünf Jahre verlängert, im Glauben, dass Sobottka den Schritt in die Bundesliga mühelos bewältigt.

Immer wieder aber warfen unterschiedliche Verletzungen den Mittelfeldstrategen zurück. Wenn er spielte, war auf ihn allerdings Verlass, so wie vor knapp einem Jahr gegen Borussia Dortmund, als er Nationalspieler Marco Reus mit seiner Aggressivität und Einsatzfreude beim 2:1 ziemlich entnervt hatte.

In Hoffenheim also schlug mal wieder die Stunde des 25-Jährigen, doch der musste seinen Dienst vorzeitig beenden, ausgerechnet nach einem heftigen Zusammenprall mit dem früheren Fortunen Ihlas Bebou; Adam Bodzek kam für ihn in der 64. Minute aufs Feld.

Der Ex-Schalker brach sich beim Kopfballduell das Nasenbein, muss also eine erneute Zwangspause befürchten. Eventuell, so war zu hören, kann er jedoch schon bald mit einer Maske wieder eingreifen. Falls nicht, muss Trainer Friedhelm Funkel sein Team am Samstag in Dortmund in der Defensive mindestens auf zwei Positionen umbauen.

Abwehrchef Kaan Ayhan wird gegen den BVB garantiert fehlen, er kassierte in Hoffenheim seine fünfte Gelbe Karte.

Oliver Bitter

Bilder zur Partie TSG Hoffenheim - Fortuna Düsseldorf