Bundesliga

Hoffenheim, Sebastian Rudy: "Haben heute richtig auf die Fresse bekommen"

Hoffenheimer mit verschiedenen Analyse-Ansätzen nach 1:5-Pleite gegen Mainz

Rudy: "Haben heute richtig auf die Fresse bekommen"

Spricht Klartext: Hoffenheims Sebastian Rudy (re.) nach der 1:5-Pleite gegen Mainz.

Spricht Klartext: Hoffenheims Sebastian Rudy (re.) nach der 1:5-Pleite gegen Mainz. imago images

Obwohl die TSG Hoffenheim mehr als die Hälfte der Partie in Überzahl agierte, unterlag sie gegen am Boden liegende Mainzer mit 1:5. Wie dieses unerwartete Ergebnis zustande kam? "Was uns in den letzten Wochen stark gemacht hat, war die Pass-Sauberkeit und unsere Ruhe. Aber heute haben wir nervös gespielt", analysierte TSG-Coach Alfred Schreuder bei "Sky".

Bekam 1899 die Favoritenrolle nicht gut?

Zudem habe sich die Überzahl nicht unbedingt positiv auf den Spielverlauf ausgewirkt. "Der Raum wurde vielleicht noch enger." Auch die Einstellung seines Teams stellte der Niederländer in Frage: "Auf 90 Prozent kannst du kein Spiel gewinnen."

Was laut Schreuder ebenfalls ein Grund für den schwachen Auftritt sein könnte, sei die Ausgangslage vor dem Spiel: "Vielleicht bringt die Favoritenrolle etwas mit sich, womit wir nicht klarkamen." Und weiter: "Wir haben ein neues Team, neue Spieler und die Favoritenrolle ist auch neu, da muss man dann anders mit umgehen."

Rudy spricht Klartext

Keeper Oliver Baumann mutmaßte hingegen die Mainzer Präsenz in den Zweikämpfen als Grund für die Schlappe: "Ich hatte das Gefühl, dass die Mainzer aggressiver waren, Florian Grillitsch und Sebastian Rudy haben es arg abgekriegt. Vielleicht hat uns das ein bisschen aus der Spur gebracht, warum auch immer."

Sebastian Rudy selbst suchte hingegen gar keine Gründe für die Pleite: "Ich kann es nicht erklären. Wir haben heute richtig auf die Fresse bekommen." Der 29-malige Nationalspieler legte lieber den Fokus auf die kommenden Aufgaben: "Lieber einmal einen abkriegen, um im nächsten Spiel wieder zu tausend Prozent zu wissen, was uns in den letzten Wochen stark gemacht hatte."

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mxb