Bundesliga

Flekken vor der Zugabe - Kampf in der Offensive

Freiburg: Schwolow trainiert noch individuell

Flekken vor der Zugabe - Kampf in der Offensive

Mark Flekken steht auch in Leverkusen in Freiburgs Tor.

Mark Flekken steht auch in Leverkusen in Freiburgs Tor. imago images

Am Dienstag und Mittwoch trainierte Schwolow noch nicht mit der Mannschaft, sondern absolvierte ein individuelles Programm mit Physiotherapeut Uwe Vetter. Der 27-Jährige braucht allem Anschein nach also noch ein wenig Zeit, um seinen am 19. Oktober beim 0:2 bei Union Berlin erlittenen Muskelfaserriss im Oberschenkel auszukurieren. Daher steht der bisher starke Ersatztorwart Mark Flekken (kicker-Notenschnitt 2,0 in drei Ligaeinsätzen) vor einer Zugabe, mit der vor der Länderspielphase eher nicht zu rechnen war.

Angesichts von Flekkens bisherigen Leistungen muss sich Streich um die Torwartposition aktuell zwar keine Sorgen machen, der 54-Jährige hat allerdings weitere Ausfälle zu beklagen. Neben dem von nun an für drei Spiele rotgesperrten Grifo, dem mehrfach lädierten Waldschmidt, sind aktuell auch Amir Abrashi (muskuläre Probleme), Lukas Kübler (Reha nach Knie-OP) und Lino Tempelmann (Innenbandverletzung im Knie) nicht einsatzbereit.

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In Abwesenheit von Waldschmidt und Grifo konzentriert sich der Konkurrenzkampf um eine oder zwei Offensivpositionen, je nachdem ob Streich beim 4-4-2 bleibt oder zum 3-4-3 wechselt, auf ein bisher nicht so oft eingesetztes Flügelspieler-Trio. Roland Sallai hatte mit wettbewerbsübergreifend drei Startelfeinsätzen in Serie zuletzt die Nase vorne. Der Ungar war mit seinem Nationalteam jedoch genauso am Dienstagabend (Startspieler beim 0:2 in Wales) noch im Einsatz wie Positionsrivale Chang-Hoon Kwon (Joker bei Südkoreas 0:3 im Test gegen Brasilien in Abu Dhabi). Der dritte im Bunde, Brandon Borrello, steht nach dem einzigen Länderspiel Australiens am vergangenen Donnerstag (ohne Einsatz beim 1:0 in Jordanien) schon länger wieder im Freiburger Mannschaftstraining. Spannend, für wen sich Streich entscheidet. Die beiden Stürmer Nils Petersen und Lucas Höler dürften vorne gesetzt sein.

Carsten Schröter-Lorenz

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