Bundesliga

Barkoks berechtigte Hoffnung: "Ich bin bereit"

Comeback nach Schulterverletzung

Barkoks berechtigte Hoffnung: "Ich bin bereit"

Aymen Barkok (re.) steht nach seiner Verletzung wieder auf dem Feld - und will weiter angreifen.

Aymen Barkok (re.) steht nach seiner Verletzung wieder auf dem Feld - und will weiter angreifen. imago images

Das beherrschende Thema war die Sprunggelenks-Verletzung Diego Contentos, doch bei Fortuna Düsseldorf gab es nach dem 3:2-Testspielsieg gegen den SV Meppen am Donnerstag auch eine positive Nachricht: Mittelfeldspieler Aymen Barkok kehrte nach drei Monaten Pause auf den Platz zurück und reihte sich prompt in die Torschützenliste ein.

"Es hat sich gut angefühlt, wieder 90 Minuten auf dem Platz zu stehen und ein Tor zu schießen", sagte Barkok. Zuletzt war der 21-Jährige nach einer Schulterverletzung inklusive Operation außen vor, musste abgesehen vom Pokalsieg beim FC 08 Villingen (3:1 nach Verlängerung) von draußen zusehen. "Der Trainer meinte, ich sei schon auf einem sehr guten Weg", verriet Barkok. Er spüre noch ein wenig die in die Schulter eingesetzte Platte, fühle sich aber sonst gut. Positiv: "Im Training habe ich schon den einen oder anderen Check abbekommen", sagt die Leihgabe von Eintracht Frankfurt, "aber keine Schmerzen oder Beschwerden danach."

"Das muss aber natürlich der Trainer entscheiden"

Im Test gegen Drittligist Meppen traf Barkok per gut platziertem Flachschuss und hatte weitere gute Möglichkeiten auf Tore. "Ich bin bereit, könnte spielen. Das muss aber natürlich der Trainer entscheiden", sagte Barkok. Der nordete den Techniker lieber etwas ein: "Man hat bei Aymen oder auch Markus Suttner gesehen, dass da noch ein bisschen fehlt. Das ist aber ganz normal", sagte Friedhelm Funkel. Auch ihn dürfte aber freuen, dass im Mittelfeld nun eine Option mehr zur Verfügung steht. Schon in der vergangenen Saison kam Barkok aufgrund diverser Blessuren nicht in Tritt, kam in der Liga nur auf zwei Spiele über 90 Minuten und zehn Teileinsätze. "Ich habe schon viele Rückschläge erlebt, bleibe aber positiv", sagt Barkok. Sein Comeback dürfte ihm berechtigte Hoffnung machen.

Jim Decker