"Das sind die Spiele, von denen man vorher träumt", schwärmte Petersen direkt nach Spielende beim "Sky"-Interview. Der 30-Jährige hatte seinen Freiburgern gerade per Doppelpack einen Last-Minute-Punkt bei seinem Ex-Klub beschert und damit ein weiteres Kapitel der Freiburger Erfolgsgeschichte dieser Saison geschrieben.
Zwar haben die Freiburger am Wochenende tabellarisch zwei Plätze eingebüßt, aber trotzdem stehen sie mit derzeit 18 Zählern aus zehn Spielen - und damit punktgleich mit dem FC Bayern - mehr als nur gut da. "Wahnsinn", nannte es Petersen, denn das "hätte uns niemand zu diesem Zeitpunkt gegeben".
In der Tat läuft es bei den Breisgauern derzeit mehr als nur beachtlich. Entweder machen sie es taktisch clever, wie beispielsweise beim 2:1-Erfolg gegen RB Leipzig am letzten Spieltag. Oder sie stecken nie auf, wie nun beim Gastspiel bei Werder Bremen, als der Sport-Club zweimal einen Rückstand aufholte und letztlich in Unterzahl einen Punkt sammelte.
Vorne Petersen, hinten Flekken
Ein weiterer Freiburger Garant war Torhüter Mark Flekken, der gerade im zweiten Durchgang ein ums andere Mal den dritten Gegentreffer verhinderte. "Bremen kann zu jeder Zeit das 3:1 schießen, aber Mark Flekken hat super gehalten", meinte Sport-Club-Trainer Christian Streich.
Selbst nach Petersens Ausgleichstreffer hatte der Schwolow-Vertreter in der fünften Minute der Nachspielzeit noch keinen Feierabend. Erst mit einer herausragenden Parade bei einem Kopfball des Bremers Ömer Toprak war das 2:2 gesichert. "Ich bin sehr glücklich mit dem Punkt. Es war ein tolle Fußballspiel für die Zuschauer", fasste Streich auf der Pressekonferenz zusammen. Zumindest für Petersen, Flekken und Streich, nicht aber für das Gros der Zuschauer im Bremer Weserstadion.
