2. Bundesliga

Darmstadts Trainer Dimitrios Grammozis warnt vor Auer Trio

Darmstädter Wiedersehen mit Ex-Coach Schuster

Grammozis warnt vor Auer Trio

Warnt vor den offensivstarken Auern: Darmstadts Trainer Dimitrios Grammozis.

Warnt vor den offensivstarken Auern: Darmstadts Trainer Dimitrios Grammozis. imago images

"Für mich spielt der Name keine Rolle", sagte Grammozis, als er auf der Spieltags-Pressekonferenz zu Schuster befragt wurde. "Für manche Jungs schon." Diejenigen wie etwa Fabian Holland oder Marcel Heller, die jahrelang mit Schuster arbeiteten, mit ihm in die 1. Bundesliga aufstiegen und die Klasse sogar hielten, gibt es im Darmstädter Kader ebenso wie jene, die Schuster noch im Januar dieses Jahres ans Böllenfalltor lotste. Von ihnen dürften Patrick Herrmann und Victor Palsson in der Startelf stehen. Stürmer Serdar Dursun beispielsweise war wiederum eine Schuster-Verpflichtung aus dem Sommer 2018. Im jetzigen Lilien-Kader steckt also noch recht viel Schuster-Personal.

Grammozis warnt vor Hochscheidt, Nazarov und Testroet

Grammozis richtete den Fokus derweil vor allem auf die Fähigkeiten der Auer insgesamt: "Gegen die kann man sich zu keiner Zeit zurücklehnen", warnte er. "Da muss man 90 Minuten da sein." In der Offensive verfüge Aue über Spieler, die auch aus dem Nichts ein Tor erzielen könnten. Explizit nannte er Jan Hochscheidt, Dimitrij Nazarov und Pascal Testroet.

Gleichwohl habe er mit Blick aufs eigene Team festgestellt, dass das 1:0 auf St. Pauli und damit das Ende der sieben Spiele dauernden Sieglos-Serie für neues Selbstbewusstsein gesorgt habe. "Das hat man auch im Training gesehen." Ob Tobias Kempe nach seiner Vorlage als Joker und einer Aussprache mit dem Trainer von Beginn an spielen darf, verriet Grammozis nicht. "Er hat einen guten Einstieg gehabt, das Tor vorzubereiten", so Grammozis.

Rückendeckung für Honsak

Dem von einigen Fans nach seiner vergebenen Großchance im Spiel gegen St. Pauli kritisierten Mathias Honsak stärkte Grammozis den Rücken: "Je näher Honsi Richtung Tor kam, desto größer wurde die Blase in seinem Kopf." Es gelte nun schlicht, Abläufe so zu verinnerlichen, dass die Spieler beim Torabschluss gar nicht mehr groß nachdenken würden.

Jens Dörr