"Wenn man die zweite Halbzeit gesehen hat, geht der Punkt in Ordnung. Wenn wir es vielleicht noch ein bisschen zielstrebiger ausgespielt hätten, hätten wir sogar gewinnen können. Aber wenn man sieht, wie stark Leipzig in der ersten Hälfte gespielt hat, war es ein sehr guter Punkt für uns, darauf können wir weiter aufbauen", meinte Mittelfeldspieler Maximilian Arnold nach der Partie bei "Sky".
Auch Oliver Glasner war zufrieden. "Wir sind sehr, sehr froh über den Punkt, den wir noch geholt haben. Aber was richtig Spaß gemacht hat, war, den Jungs beim Fußballspielen zuzusehen. Ich bin heute hochzufrieden mit der Leistung, die wir gezeigt haben. Leipzig kam in der ersten Halbzeit besser ins Spiel, wir hatten die klareren Chancen. Wir konnten sie lange von unserem Tor fernhalten. Am Ende haben wir einen völlig vedienten Ausgleich erzielt", konstatierte der Wolfsburger Trainer.
Wolfsburg auf Augenhöhe mit Juventus Turin
Acht Spiele, vier Siege, vier Remis, keine Niederlage in der Bundesliga. Dazu ein 5:3-Erfolg nach Verlängerung in Halle im DFB-Pokal und ein 3:1 gegen PFK Oleksandrija und ein 1:1 bei der AS St. Etienne in der Europa League. Der VfL ist weiter in allen Wettbewerben ungeschlagen - etwas, das in den vier großen europäischen Topligen einzig ebenso auf Italiens Serienmeister Juventus Turin zutrifft. "Das ist auf jedem Fall ein super Fakt und zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Es war heute ein guter Test für uns gegen einen sehr starken Bundesliga-Gegner. Und ich finde, wir haben das gut gemacht", meint Stürmer Wout Weghorst, für den das Tor zum 1:1 in Leipzig in der 82. Minute bereits der fünfte Treffer der laufenden Bundesliga-Saison gewesen war.
Die bisher gewonnenen 16 Punkte sind zudem die zweitbeste Bilanz nach acht Spielen in der Wolfsburger Bundesliga-Geschichte. Nur im Herbst 2004 unter Coach Eric Gerets war der VfL mit 18 Zählern noch ein wenig erfolgreicher gewesen.
