Bundesliga

TSG: Schreuders Loblied - Rudy vor dem Duell mit den alten Kollegen

TSG: Schreuders Loblied auf den Rückkehrer

Rudy vor dem Duell mit den alten Kollegen

Trifft auf seinen Ex-Klub Schalke 04: Hoffenheims Sebastian Rudy.

Trifft auf seinen Ex-Klub Schalke 04: Hoffenheims Sebastian Rudy. imago images

Analog zur gesamten Mannschaft schwanken auch Rudys Leistungen bei der TSG in dieser Saison noch (kicker-Durchschnittsnote 3,5). Dennoch nominierte Bundestrainer Joachim Löw Rudy zuletzt ob der vielen Absagen, gegen Argentinien kam er in der Schlussphase zum Einsatz. "Ich habe von Anfang an viel gesagt über Sebastian Rudy. Wir wollten ihn gerne haben, er hat auch gezeigt, warum", sagt Hoffenheims Trainer Alfred Schreuder über seinen Schützling. "Er macht wieder eine sehr gute Entwicklung durch", lobt Schreuder. Dass Rudy die Einladung zum DFB bekommen habe, sage "eigentlich alles. Er ist ein sehr, sehr wichtiger Spieler für uns. Er ist offensiv sehr stark, sehr gut in der Balleroberung, sehr ballsicher. Er ist ein Typ auf dem Platz, der auch die Mannschaft mitführt, das wollen wir auch gerne von ihm", lobt Schreuder.

Gute Hoffenheimer Bilanz gegen Schalke

Die genannten Attribute dürften auch gegen stark gestartete Schalker nützlich sein. "Sie versuchen, hoch zu attackieren. Wagner macht es sehr gut", findet Hoffenheims Trainer auch für das Spiel der Knappen lobende Worte. Er sehe ein klares System, eine klare Grundordnung im Spiel des Tabellensechsten, der sich in der Vergangenheit gegen die Kraichgauer schwer tat. Die TSG hat nur eines der vergangenen sechs Spiele gegen Schalke verloren und zuletzt vor drei Jahren in Sinsheim nicht gegen Königsblau punkten können.

Nach zwei Wochen ohne Spielbetrieb will die TSG den restlichen Schwung aus dem 2:1-Sieg bei den Bayern auch gegen den nächsten favorisierten Gegner mitnehmen. Die Schalker sind auswärts seit sieben Spielen ungeschlagen und haben saisonübergreifend nur eine der vergangenen elf Partien verloren. Vorsicht walten lassen sollten die Kraichgauer vor allem in der ersten Halbzeit: Unter allen 18 Bundesligisten ist die TSG das einzige Team, das noch ohne Führung in die Pause ging. Sollte sich diese Serie fortsetzen, droht gegen Schalke die 50. Heimniederlage im Oberhaus.

Simon Hoffmann

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