Bundesliga

"Deutschland hat zwei Weltklassedribbler"

Schreuder über den DFB, die TSG und das 2:1 beim FCB

"Deutschland hat zwei Weltklassedribbler"

Bricht eine Lanze für die DFB-Elf: TSG-Trainer Alfred Schreuder.

Bricht eine Lanze für die DFB-Elf: TSG-Trainer Alfred Schreuder. imago images

"Über die deutsche Mannschaft wird zu Unrecht so negativ geredet", bricht Schreuder eine Lanze für das Team von Bundestrainer Joachim Löw. Auch das so oft beklagte Fehlen dribbelstarker Spieler kann der 46-Jährige nicht nachvollziehen: "Deutschland hat eigentlich zwei Weltklassedribbler, Sané und Gnabry."

Schreuder vergleicht den Prozess in der Bundesrepublik mit jenem in seiner Heimat vor einigen Jahren: "Es ist ein Umbruch, das braucht Zeit. So war es bei uns auch nach Robben und van Persie." Schmunzelnd ergänzt er: "Die deutsche Ungeduld kenne ich mittlerweile."

Schließlich stand er selbst nach zwei 0:3-Niederlagen gegen den SC Freiburg und Borussia Mönchengladbach bereits in der Kritik, ehe seine Elf vor der Länderspielpause in München den Coup feierte.

Warum diese Sensation wenig mit Taktik zu tun hatte, wie er Langzeitausfall Ishak Belfodil ersetzen möchte und wie er die Zeit als Coach beim FC Twente wahrnahm, als der Sportrechtevermarkter Doyen die Vereinspolitik dank dubioser Deals massiv mitbeeinflussen konnte, lesen Sie in der Donnerstagsausgabe des kicker.

Benni Hofmann